Meistertrainer der Männer und A-Jugend – herzlichen Glückwunsch
Danke Mädels!
darüber müssen wir noch sprechen!
Dank der Schützenhilfe des TSV Weilheim gegen den letzten verbliebenen Verfolger Würm-Mitte am vergangenen Wochenende war klar, dass die SG’ler aus eigener Kraft mit einem Punktgewinn gegen Eichenau alles klarmachen können. Die Anspannung vor dem ersten Titelendspiel war unter der Woche im gesamten Verein spürbar. Je näher der Samstag rückte, umso mehr wurde die Anspannung jedoch in pure Motivation und Vorfreude umgemünzt. Die Planungen für die potenzielle Meisterfeier liefen im Hintergrund auf Hochtouren, aber natürlich musste das Spiel zunächst gespielt und im besten Fall auch gewonnen werden. Die Mannschaft traf sich bereits Stunden vor dem Anwurf in der Halle zum gemeinsamen Mittagessen und zum letzten Einschwören. Kurz vor Spielbeginn fanden sich dann auch immer mehr Fans in der Westendhalle ein, bis um kurz vor 18:00 Uhr so gut wie alle Plätze restlos besetzt waren. Es war also eigentlich alles angerichtet für das bis dato wohl bedeutendste Spiel in der Karriere der zum Großteil noch jungen Akteure. Bevor es dann endgültig losging, wurden nun noch Hans-Josef „Jupp“ Scheller und Oliver Ahegger für ihre jahrzehntelange Arbeit im Verein geehrt.
Mit dem Anwurf schien die Mannschaft das Ganze drumherum jedoch souverän ausblenden zu können. Mit vollem Fokus starteten sie in die Begegnung und eröffneten direkt mit einem spektakulären Kempa-Treffer von Urgestein Stefan Bielmeier und nahmen die Halle dadurch direkt mit. Aber auch Eichenau reiste hier mit einem Vorhaben an. Obwohl es für die Oberbayern tabellarisch um nichts mehr ging, wollten sie die große Party der Allgäuer verhindern und hielten bestmöglich dagegen. Die Folge war ein temporeiches Hin und Her, bei dem sich zunächst keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Nach 11 Minuten stand es 8:8. Jetzt zogen die Illerstädter aber zu einem kurzen Zwischenspurt an. Durch einige tolle Aktionen von Kapitän Simon Bareth, der für dieses Spiel extra sein Auslandssemester in Cadiz unterbrach und erst wenige Stunden vor Anpfiff in Deutschland gelandet ist, konnten sich die Kemptener bis zur 17. Minute auf 13:9 absetzen. Doch die Eichenauer ließen sich davon nicht nachhaltig beeindrucken und kamen durch ihre wurfgewaltigen Rückraumshooter immer wieder zu einfachen Torerfolgen. Bis kurz vor der Pause hielten die Illerstädter den Vorsprung relativ konstant. Die bessere Schlussphase im ersten Durchgang erwischten dann aber die Gäste und verkürzten nochmals zum Halbzeitstand von 18:16. In der Kabine sprach Trainer Felix Hofele die offensichtlichen Probleme in der Abwehr an. Zu oft stand der erfahrene Kreisläufer der Eichenauer komplett frei. Hier galt es, bessere Absprachen zu finden. Vorn musste er eigentlich nicht viel korrigieren. Dennoch ermahnte er seine Spieler nicht nachlässig im Abschluss zu werden und die zweiten 30 Minuten abermals mit vollem Tempo anzugehen und von Beginn an die hundertprozentige Überzeugung zu zeigen, dass man die Meisterschaft bereits heute eintüten will.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gestalteten sich ähnlich wie der Spielbeginn. Auf einen Treffer der Hausherren fanden die Eichenauer meist auch eine Antwort und so zogen die beiden Teams zunächst wieder im Gleichschritt voran (23:21 in der 38. Minute). Nun merkte man den Eichenauern jedoch langsam die schwindenden Kräfte an. Die SG auf der anderen Seite schien mehr und mehr befreit aufzuspielen. Trainer Hofele rotierte viel und so hatten die Spieler auf dem Feld immer genügend Luft, um ein gnadenloses Tempo gehen zu können. Lukas Bareth, Daniel John und Leo Steiner kamen durch ihre gut vorgetragene zweite Welle immer einfacher zu Durchbrüchen in der gegnerischen Defensive und so zu ebenso einfachen Torerfolgen. Bis zur 50. Minute konnten sich die Allgäuer auf 30:24 absetzen und so langsam begannen sowohl die Zuschauer als auch die Auswechselbank zu realisieren, dass die Meisterschaft inzwischen zum Greifen nahe ist. Die jungen Spieler behielten ihre Nerven. Auch die A-Jugendlichen Moritz Schimanek und Franz Schroeder konnten ihr Talent unter Beweis stellen und zeigten noch ein paar sehenswerte Aktionen in der Schlussphase. Die Zuschauer feierten ihre Mannschaft und je näher der Abpfiff rückte, umso höher kochte die Stimmung in der Halle. Als das Spiel drei Minuten vor dem Ende beim Stand von 35:30 bereits entschieden war, saß keiner mehr auf seinem Platz und die ersten Meisterschaftsgesänge wurden angestimmt.
Als die Unparteiischen beim Stand von 36:30 abpfiffen, kannte der Jubel endgültig keine Grenzen mehr. Die sichtlich emotionalen Spieler lagen sich in den Armen und die letzte verbliebene Anspannung fiel ab. Nach und nach realisierten sie, dass das große Ziel, auf das viele von ihnen jahrelang hingearbeitet haben, nun endlich Realität ist. Nachdem sie sich wieder etwas gesammelt hatten, konnte die große Party beginnen. Die Mannschaftskasse wurde im Vorfeld geplündert und so standen als Dankeschön für den überragenden Support während der Saison dutzende Kisten Freibier für alle feierwütigen Zuschauer bereit. Der Vorsatz war die größte Party, die die Westendhalle je gesehen hatte. Dieses Vorhaben konnte Augenzeugenberichten zufolge auch genauso umgesetzt werden. Es wurde nicht nur viel Bier getrunken, sondern mindestens ebenso viel für Bierduschen verwendet, die ein oder andere Siegeszigarre wurde angezündet und das Tornetz als Andenken zerschnitten und unter den Spielern verteilt. Im Laufe der Nacht statteten sogar noch die Sportsfreunde aus Weilheim um Legende Carlos Bauer der Aufstiegsfeier einen kurzen Besuch ab. Die letzten Spieler verließen die Halle angeblich erst im Lauf des nächsten Tages.
Für die SG holten den Meistertitel:
Max Beutlrock (TW), Frieder Mari (TW), Philipp Schneider, Simon Bareth (5), Leo Steiner (3), Paul Poth (2), Moritz Schimanek (2), Daniel John (8), Stefan Bielmeier (3), Franz Schroeder (1), Simon Pfeiffer, Benedikt Steil (1), Noah Huber, Lukas Bareth (11/4)
]]>In den vergangenen Wochen lieferten sich die Kemptener ein andauerndes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem letzten verbliebenen Kontrahenten, der HSG Würm-Mitte. Nach der Rückspielniederlage betrug der Vorsprung der Illerstädter nur noch einen Zähler auf die zuletzt stets souverän aufspielenden Oberbayern. Doch die Blau-Roten ließen sich nicht verunsichern, behielten die Nerven und konnten mit zwei deutlichen Siegen gegen den TV Waltenhofen (35:23) und die HSG Isar-Loisach (42:17) ihre Hausaufgaben erledigen. Eigentlich war man darauf eingestellt, dass man sich keinen weiteren Ausrutscher im Saisonendspurt mehr erlauben dürfe und dass die Meisterschaft erst am allerletzten Spieltag entschieden werden kann. Die Ausgangslage verbesserte sich jedoch enorm als sich am Sonntagabend das Endergebnis des Spiels zwischen dem TSV Weilheim und der HSG Würm-Mitte im Lager der SG‘ler herumsprach. Den Weilheimern gelang nämlich ein sensationeller Last-Minute-Sieg gegen die Männer aus dem Würmtal. Für die Kemptener bedeutet die Schützenhilfe, dass lediglich ein weiterer Punktgewinn aus den letzten beiden Saisonspielen reicht, um rechnerisch nicht mehr von Platz eins verdrängt werden zu können. Das Tor zur Landesliga steht also ganz weit offen. Natürlich wollen die Allgäuer direkt den ersten Matchball verwandeln und nicht erneut unnötig Spannung aufkommen lassen. Der Gegner am Samstag hat es jedoch einmal mehr in sich. Mit dem Eichenauer SV gastiert der Tabellenvierte in der heimischen Westendhalle. Die Eichenauer gehören zu den körperlich robustesten Mannschaften in der Liga und verfügen besonders über einen extrem wurfgewaltigen Rückraum. Auch wenn die SG das Hinspiel vermeintlich deutlich mit 39:32 für sich entscheiden konnten, ist Trainer Felix Hofele gewarnt: „Auf dieses Spiel haben wir die gesamte Saison hingearbeitet und natürlich ist jeder einzelne bis in die Haarspitzen motiviert, aber gegen Eichenau wird es mit Sicherheit kein Selbstläufer. Wir rechnen damit, dass sie in Bestbesetzung anreisen und uns die vorzeitige Meisterfeier mit allen Mitteln vermiesen wollen. Es wird vor allem auf eine gute Abwehrleistung ankommen. Wenn wir die Rückraumshooter unbedrängt werfen lassen, kann die Begegnung sehr ungemütlich für uns werden.“ Gleichzeitig stellt er aber auch die Stärken seiner Mannschaft in den Vordergrund: „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass unser extrem schneller Offensivhandball für jeden Gegner in dieser Liga ein Problem darstellt. Unseren Schnelligkeitsvorteil müssen wir auch kommendes Wochenende über 60 Minuten gnadenlos ausnutzen.“ Personell wird Hofele auf einen fast vollen Kader zurückgreifen können. Lediglich Manuel Müller muss verletzungsbedingt weiterhin pausieren.
Die Mannschaft hofft abermals auf die den fantastischen Rückhalt der eigenen Fans und freut sich über jeden einzelnen Zuschauer.
An den Freudentränen mancher Spieler nach dem Spiel konnte man erahnen, wie sehr sich die Keko-Boys der Jahrgänge 2005/2006, nach der Meisterschaft in der Coronasaison durch Quotenregelung, gewünscht hatten, noch einmal einen Titelgewinn in der Landesliga so richtig feiern zu dürfen.
Aber der Reihe nach:
Erster gegen Zweiter am letzten Spieltag, mehr Spitzenspiel geht nicht (wobei diese Konstellation bei dem einen oder anderen Spieler des älteren Jahrgangs oder auch bei den Trainern Daniel und Lukas Erinnerungen an das Drama von Anzing hervorrief).
Da es sich um ein verschobenes Spiel handelte, mussten die beiden bis dato punktgleichen Mannschaften am Vortag auch schon ran. Die Generalprobe am Samstag in Schwabmünchen verpatzten die Illerstädter dann doch glatt und verloren das Spiel mit 34:32. Trainer Felix Hofele betonte jedoch nach dem Spiel, dass die Ausgangslage sich nicht geändert habe. Der Sieger im Spitzenspiel wird Landesligameister. Aber da die Mannschaft des TSV Allach 09 bereits vom Hinspiel und vom LEW-Cup als gleichwertiger Gegner bekannt war, war allen bewusst, dass ein Sieg nur mit einer 100 % Leistung sowohl sportlich als auch emotional möglich sein wird.
An der Unterstützung von der Tribüne aus sollte es auf jeden Fall nicht scheitern. Rund 50 Fans waren aus dem Allgäu in die Landeshauptstadt gereist, um die Keko-Boys beim Kampf um die Meisterschaft in der gut gefüllten Eversbuschhalle zu unterstützen.
Die ganze Nervosität und Anspannung schien mit dem Anpfiff komplett verflogen. Zwar gelang den Hausherren der erste Treffer, danach zeigten die SG’ler jedoch, dass sie hier unbedingt die Meisterschaft einfahren wollen. Vor allem Hannes Kasper trat in der Anfangsphase mehrmals positiv in Erscheinung. Immer wieder konnte er auf der vorgezogenen Abwehrposition die gegnerischen Rückraumspieler stören, Bälle erobern und zielsicher Treffer im Gegenstoß erzielen. Aber auch seine Kollegen im Defensivverbund erfüllten ihre Aufgaben solide. So war die 2:7 Führung nach gerade einmal 11 gespielten Minuten zwar unerwartet, aber keinesfalls unverdient. Nun fand aber auch Allach offensiv besser ins Spiel und konnte so zumindest verhindern, dass die Illerstädter noch weiter davonzogen. Nach 20 Minuten stand es 7:13. Unsere Jungs konnten offensiv jedoch erneut eine Schippe drauflegen. B-Jugend-Außenspieler Lennart von Rützen wurde wiederholt mit gelungenen Anspielen in Szene gesetzt und überwand den gegnerischen Torwart ein ums andere Mal mit gekonnten Hebern. Der Stand von 9:17 nach 24 Minuten war die Folge. Vor der Pause schlichen sich jetzt aber erste Nachlässigkeiten ins Spiel der Gäste ein. Die Chancen wurden nicht mehr konsequent zu Ende gespielt und die etwas vorschnellen Abschlüsse aus dem Rückraum landeten nicht immer im Kasten der Allacher, sondern auch mal daneben oder in den Armen des Keepers. Das wussten die Hausherren zu nutzen und verkürzten bis zum Pausenpfiff zumindest noch auf 13:19. Diese kurze Schwächephase vor der Halbzeit war ein Warnschuss für das Trainerteam Bartalis/Bareth/Huber/John. Trotz der vermeintlich komfortablen Führung war das Spiel noch längst nicht gewonnen. Man war sich sicher, dass der Gegner im zweiten Durchgang alles in die Waagschale werfen würde, um die Begegnung noch irgendwie zu drehen. Dementsprechend ermahnten sie Ihre Schützlinge, wieder zu dem schnellen Spiel zurückzufinden, das in der ersten Phase der Partie so wunderbar funktioniert hat. Nach Wiederanpfiff klappte das nur bedingt. Der ein oder andere kleinliche Pfiff der Unparteiischen auf beiden Seiten in einer keinesfalls unfairen Begegnung verhinderte einen zügigen Spielfluss. Die Münchener schienen damit besser umgehen zu können und stellten mit dem Treffer zum 19:23 in der 41. Minute den Anschluss wieder her. Kurz machte sich ein wenig Anspannung im mitgereisten Fanblock der SG breit. Doch die jungen Akteure behielten die Nerven. Wichtig war in dieser Phase auch, dass sich die Kemptener auf das bestens aufgelegte Torwart-Trio Simon von Rützen und Moritz Moravek und Matteo Glöckner verlassen konnten. Durch mehrere sehenswerte Paraden erstickten sie die Hoffnungen der Allacher auf ein Comeback im Keim. Vorn übernahmen die erfahrenen Spieler um Leo Steiner und Paul Barmetler die Verantwortung. Als Dominik Willim innerhalb von 120 Sekunden drei unbeantwortete Treffer in Folge zum Spielstand von 22:30 erzielen konnte, war nach 53 absolvierten Minuten allen in der Halle klar, dass die Begegnung endgültig entschieden ist. Die restliche Zeit konnten die Blau-Roten routiniert und souverän herunterspielen. Als die beiden Referees die Begegnung beendeten, stand ein verdienter und absolut leistungsgerechter Endstand von 24:33 auf der Anzeigetafel und das Ziel der Landesligameisterschaft war endgültig erreicht.
Nach dem Abpfiff löste nun endgültig die Anspannung, was insbesondere nach der sehr emotionalen Ansprache von Torhüter Moritz Moravek bei dem ein oder anderen jungen Mann auch Tränen vor Freude hervorrief.
Nach und nach wurde allen bewusst, dass es nun echt wahr ist:
WIR SIND LANDESLIGAMEISTER
Natürlich durfte neben den Feierlichtkeiten in der Halle, Kabine und beim goldenen M die Videokonferenz mit Chefchoach Felix Hofele nicht fehlen, der kurzfristig aufgrund einer Erkrankung in der Familie nicht dabei sein konnte.
Vielen Dank an den TSV Allach für die fairen Spiele, die Gratulation zur Meisterschaft und für die herzliche Atmosphäre nach dem Abpfiff, was keinesfalls selbstverständlich ist.
Für die SG Kempten-Kottern waren am Sonntag im Einsatz: Moritz Moravek, Simon von Ruetzen und Matteo Glöcker (alle im Tor), Hannes Kasper (4), Laurenz Schroeder (1), Paul Barmetler (6/5), Franz Schroeder (1), Niko Huber, Dominik Willim (4), Nico Ipek, Lennart von Ruetzen (5), Maxi Bartalis, Leo Steiner (6), Moritz Schimanek (6)
Zusätzlich waren für die A-Jugend in der Saison 23/24 im Einsatz: Gianluca Manfredi, Johannes Müller-Tolk, Luis Brinkhaus, Constantin Hold, Luis Barmetler, Finn Franke, Timo Markus, Daris Dedic, Erik Kloß
]]>Die Illerstädter starteten ohne Biss und Kommunikation in der Abwehr und im Angriff mit Einzelaktionen und technischen Fehlern. Die Gilchinger vorne kämpferisch und aggressiv in der Abwehr. Insbesondere der große Linkshänder warf aus dem Rückraum Tor um Tor. So stand es in der 19. Minute 10:5 für den Gastgeber. Eine Auszeit rüttelte die Spieler auf und plötzlich wurde wieder Handball gespielt. Die SG holte Tor um Tor auf und Max Madeheimer vernagelt das Tor. Der Halbzeitstand von 12:10 ließ für die 2. Hälfte hoffen. Die Jungs kamen konzentriert aus der Kabine. Auf einmal funktionierte das Angriffsspiel, der Ball lief schnell durch die Reihen und auch die Außen konnten sehenswerte Tore erzielen. Die Abwehr war jetzt griffiger mit einem starken Pablo Weikl-Sanchez im Tor und so zogen die SG-Jungs mit einem 6:0 Lauf innerhalb von 6 Minuten auf 12:16 davon. Das Spiel schien nun seinen gewohnten Gang zu nehmen, aber Gilching kämpfte sich wieder auf 20:20 in der 42 Minute heran. Der Spielfluss der SG wurde jetzt durch zahlreiche Zeitstrafen behindert, so dass sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil erspielen konnte. In der 47 Minute war Gleichstand, Kempten vergab im Anschluss daran einige Chancen und bekam zu allem Unglück 45 Sekunden vor Schluss noch eine unnötige Zeitstrafe. Gilching erzielte dann 9 Sekunden vor Ende das glückliche Siegtor zum Endstand von 24:23. Anschließend fuhren die Zuschauer und die meisten Spieler weiter nach Allach. Laurin, Nico, Lennart und Maxi sowie die Trainer Wolfi und Noah hatten dort bei der A-Jugend im entscheidenden Meisterschaftsspiel den 2. Tageseinsatz.
Es spielten: Max Madeheim (TW), Pablo Weikl-Sanchez (TW), Erik Kloß (3), Lennart von Rützen (4/2), Laurenz Schröder (4/1), Leon Wabersich (4), Daris Dedic (1), Luis Barmetler (2), Timo Markus (3), Christoph Kettner, Maxi Bartalis (1), Finn Franke (1), Nico Huber
]]>Die Männer gewinnen zuhause mit 42:17 und stehen weiterhin auf dem ersten Tabellenplatz.
Vor dem Spiel war klar, der nächste Sieg muss her, um die Tabellenspitze zu halten. Mit einer etwas angeschlagener Truppe stand die SG Kempten-Kottern da. Im Kader standen drei A-Jugendspieler, die vier Stunden zuvor in Schwabmünchen ranmussten. Zusätzlich hat die A-Jugend am Folgetag ihr Meisterschaftsspiel in der Landesliga Süd. Die gegnerische Mannschaft HSG Isar-Loisach hat aktuell ein riesiges Personalproblem. Sie haben sehr viele verletzte und kranke Spieler, wodurch sie mit einer stark dezimierten Mannschaft ins Allgäu kamen.
Dieser Personalmangel war direkt am Anfang des Spiels zu erkennen. Dazu startete die Kemptner Mannschaft konzentriert in der Abwehr sowie im Torabschluss. So war nach sieben Spielminuten ein Spielstand von 6:0 an der Anzeigetafel zu sehen. Anschließend ließen die Illerstädter zwar etwas federn (9:5, 11. Spielminute), fingen sich aber direkt wieder. Das war auch die einzige schwächere Phase eines sonst sehr souveränen Auftritts. Bis zur Halbzeit wechselte Trainer Felix Hofele kräftig durch, trotzdem blieb die Mannschaft weiter fokussiert und setzte sich Tor um Tor ab (22:8, Halbzeit). In der Halbzeitansprache war dieser grundsätzlich zufrieden, sprach aber noch Kleinigkeiten an, die verbessert werden sollten, auch im Hinblick auf die letzten beiden Spiele der Saison.
In der zweiten Halbzeit war das gewohnte Bild aus Halbzeit eins zu sehen. Isar-Loisach rieb sich in der gutstehenden Deckung der SG Kempten-Kottern auf. Wenn sie sich jedoch vors Tor kämpfen konnten, stand noch der sehr gut aufgelegte Frieder Mari vor ihnen, der viele Würfe wegnehmen konnte. Der Angriff der Kemptner funktionierte sowohl übers Tempospiel als auch aus dem Positionsangriff. Ebenfalls erfreulich war, dass sich Tobias Mertens, der diese Saison sein erstes Spiel in der Männer-1-Mannschaft bestritt, sich gleich doppelt in die Torschützenliste eintragen konnte. In der zweiten Halbzeit wurden auch die A-Jugendspieler komplett für ihr Spiel am nächsten Tag geschont. Die Schlusssirene ertönte bei dem Spielstand von 42:17.
Danke an Schiedsrichter Christian Hutner, der spontan das Spiel pfiff und die durchgehend faire Partie äußerst souverän leitete.
Danke ans Publikum und die SG Jugend für Euren Support! Wir freuen uns, wenn ihr uns auch nächsten Samstag um 18.00 Uhr in der Westendstraße unterstützt!
Danke an Flamur und Bene für die Musik und Ansage in der Halle!
Danke an Thomas für die tollen Fotos!
Dank nach Isar Loisach für die faire Partie und das nette Miteinander nach der Begegnung!
Zuletzt ein riesiges DANKESCHÖN nach Weilheim. Ihr habt mir eurem Sieg gegen Würm Mitte das Tor zu unserer Meisterschaft ein Stück weiter geöffnet!
Für die SG Kempten-Kottern waren im Einsatz:
Max Beutlrock (TW), Frieder Mari (TW), Philipp Schneider, Leo Steiner (1), Paul Poth (4), Barmetler Paul (1), Daniel John (10/1), Stefan Bielmeier (5), Franz Schroeder, Simon Pfeiffer (2), Tobias Mertens (2), Benedikt Steil (3), Noah Huber (1), Lukas Bareth (13/2)
]]>Einen versöhnlichen Abschluss der Saison haben die Handballmädels der SG Kempten-Kottern am Samstag in eigener Halle gefunden.
Mit einem spannenden Handballkrimi (32:31) gegen die HSG Pleichach verabschiedet sich das A-Jugend Team aus der Landesliga und erreicht den angestrebten Platz in der Tabellenmitte. Mit der Schützenhilfe der Gegnerteams könnte sogar ein vierter Platz am Ende für die Kemptnerinnen herausspringen.
Nach einem schlechten Start ins Spiel (1:5, 6.min) fanden die Kemptnerinnen immer besser ins Spiel. Die Abwehr erwachte zu ihrer Stärke und konnte die Gegnerinnen immer mehr am erfolgreichen Abschluss hindern. Im Gegenzug fanden die Würfe der SG Mädels das richtige Ziel und so konnte man in der 27. Minute erstmals in Führung gehen. Mit einem Eintorevorsprung (16:15) trat man die Pause an.
Die zweite Hälfe war genau gegengleich zu den ersten 30. Minuten. Innerhalb starker fünf Minuten zog das SG Team auf 19:15 davon, um dann den Vorsprung durch Unkonzentriertheit und viele Fehlwürfe wieder zu verlieren.
Die HSG gab trotz kleinem Kader nie auf und erreichte in der 50. Minute ein Unentschieden (26:26).
Die letzten zehn Minuten waren für das Trainerteam und die Zuschauer ein wahrer Krimi. Immer wieder konnten die SG Mädels ein Tor Vorsprung herausspielen, aber die HSG legte postwendend nach.
Spielentscheidend waren dann letztendlich, dass sich auch die SG-Mädels nie aufgaben, ein gehaltener 7m von Torfrau Mathilda Breckwoldt und das letzte wunderschöne Tor von Alicia Hinkelmann, die die Nerven in der letzten Minute behielt und den Ball im gegnerischen Tor versenkte.
Jubelnd und teils unter Tränen lagen sich die Spielerinnen und Trainerinnen nach dem Spiel in den Armen. Für viele bedeutet es den Abschied aus der A-Jugend.
Mit sieben Siegen und neun Niederlagen (420:441 Toren) eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, welche Überraschung zu Beginn das Erreichen der Landesliga Quali war und unter welchen Bedingungen das Team immer wieder die Begegnungen antreten musste.
Der erfolgreiche Saisonabschluss wurde am Abend gebührend gefeiert.
]]>Ein richtiges Endspiel um den angestrebten 5. Tabellenplatz erwartet die Zuschauer, denn die HSG (13:17 Punkte) ist direkter Tabellennachbar und steht momentan vor den Kemptnerinnen (12:18 Punkte).
Auch mit einem kleinen Kader will die Mannschaft versuchen, das letzte Spiel zu gewinnen und somit zu einen versöhnlichen Abschluss einer mit Höhen und Tiefen durchwachsenen Saison zu finden.
Das Hinspiel konnte mit 26:29 gewonnen werden, wobei in der ersten Halbzeit sogar ein höherer Vorsprung zu Buche stand.
Aber auf diesen Lorbeeren will sich die Mannschaft nicht ausruhen, sondern erneut die Leistung zeigen, zu der das Team eigentlich im Stande ist.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Mädels mit einem guten Spiel von seinen Zuschauern und Trainern verabschieden kann.
]]>Nachdem vor knapp zwei Wochen gegen die Mannschaft vom TV Waltenhofen zwei weitere Punkte auf dem Weg zur Meisterschaft in der Handball-Bezirksoberliga eingefahren wurden, steht am kommenden Samstag um 20:00 Uhr in der Halle an der Westendstraße das Spiel gegen den Tabellensechsten HSG Isar-Loisach an.
Das Hinspiel wurde mit 36 zu 28 souverän aber relativ glanzlos gewonnen. Über die gesamte Partie gelang es den Jungs damals kaum dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Wie immer sind die Oberbayern aus dem Landkreis Bad Tölz schwer einzuschätzen und zeigten zuletzt auch schwankende Leistungen. So werden die Hausherren ihre Gegner auf keinen Fall unterschätzen und mit großem Respekt in die Begegnung gehen.
Die Jungs der SG wollen sich auf ihre Stärken besinnen und von Anfang an das Zepter in die Hand nehmen. So wurden die letzten Trainingseinheiten intensiv genutzt und an den Schwächen weitergearbeitet. Wie schon im Hinspiel muss Trainer Felix Hofele verletzungsbedingt auf einige Spieler verzichten. Zudem darf die U 18 nicht spielen, da die Jungs bereits zweimal am Wochenende für die A-Jugend im Einsatz sind. Inzwischen ist der Kader aber breit genug aufgestellt um solche Ausfälle zu kompensieren.
Mit viel Mut, Disziplin und Willen wollen die Jungs der SG Kempten-Kottern zwei weitere Punkte verbuchen um weiterhin von der Tabellenspitze grüßen zu dürfen.
Die SG Kempten-Kottern freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung durch ihre Fans um sich zwei weitere wichtige Punkte zu sichern.
]]>Die letzten Wochen waren für die Herren 2 der SG Kempten-Kottern keine leichte Zeit, denn der letzte Sieg ist schon wieder vier Spieltage her….
Letzten Samstag war es nun die Mission diese lange Losing Streak zu beenden und mal wieder einen Sieg zu erkämpfen. Die Voraussetzungen waren sehr gut, denn es war nicht nur die Bank voll, sondern auch die Ränge unserer Fans und die Fans natürlich auch. Leider mussten wir aufgrund einiger Ausfälle in den vergangenen Wochen und am Spieltag selber auf Top Spieler wie Marco Stahler und Tobi Mertens sowie Moritz Maier verzichten.
Dass die Kemptner sich aber davon nicht unterkriegen ließen, merkte man direkt an der starken Anfangsphase, denn nach anderthalb Minuten stand es schon 3:1 aus unserer Sicht. Die Sonthofener ließen das aber nicht auf sich sitzen und so zeigte die Anzeigetafel nach guten zehn Minuten mit 4:4 einen Gleichstand an. Das Spiel war ein ständiges Hin und Her auf Augenhöhe und es konnte sich keine Mannschaft bis zur Halbzeit mit mehr als drei Toren absetzen. Der Halbzeitstand lautete: 13 zu 15 für uns.
Trotz der Führung gab es viel zu besprechen in der Pause, denn unser Top-Talent und Neuzugang David Voß war in der Abwehr fleißig und konnte sich schon in der ersten Halbzeit über zwei Zeitstrafen freuen. Trotzdem wäre es natürlich schade gewesen, wenn wir ihn schon früh in der zweiten Hälfte mit einem Bier auf der Tribüne und nicht auf dem Feld sehen würden und so war unsere Taktik seine Abwehrpräsenz auf der Außenposition für uns zu nutzen.
Diese, von Spielertrainer Andy Strumm ausgedachte Formation funktioniert aber nur, wenn die anderen Spieler diese Lücke füllen können. Zum Glück konnten wir uns das ganze Spiel auf Thomas Wehr verlassen, denn das Wehr in seinem Namen steht für abWEHR. Ein super dickes Lob geht auch an Constantin Lühr raus, der auf seine zahlreichen Energiereserven zurückgreifen konnte und somit war unsere Abwehrloch wieder gestopft. Das diese Aufstellung funktioniert, konnte man auch trotz starker Gastgeber am Spielstand sehen: 21:21 mit einer Viertelstunde noch auf der Uhr. Doch dann kam ein Rückschlag: David Voß holte sich seine dritte Zweiminuten-Strafe und somit eine Rote Karte ab.
Doch auch das hat nicht gereicht, um die Illerstädter von ihrem Ziel, nämlich den zwei Punkte abzulenken. Sie blieben im Angriff und vor allem in der Abwehr größtenteils konzentriert und sicher, obwohl die Ausdauerreserven sich langsam dem Ende zu neigten. Dadurch war dieses Spiel bis zur allerletzten Minute offen und richtig spannend. die Abwehrqualitäten beider Mannschaften wurden deutlich als es ab der 51. Minute ganze 6 Minuten gedauert hat bis wieder eine der beiden Vereine ein Tor erzielen konnte. Doch in der 56. Minute kassierte der Fanliebling Dmytro Mialo durch ein unglückliches Foul seine zum Glück erste Zeitstrafe und verursachte einen 7m. Die Chance für die Sonthofener den Spielstand wieder auszugleichen und die ließen sie sich leider auch nicht nehmen, also war der neue Spielstand 25:25. Doch obwohl wir zwei Minuten in Unterzahl waren gelang es Paul Barmetler 2min vor Ende den Führungstreffer für uns zu erzielen. Dieses Spiel war ein kräftezehrend und unglaublicherweise gelang es dem Bewegungslegastheniker Henning Breckwoldt seine schweren Handball Galoschen noch schnell zu bewegen und nach einem Ballverlust der Sonthofener ein Gegenstoßtor zu erzielen. Ungefähr genauso wichtig wie das Finish war auch die Vorbereitung durch den Glatzenbradi Simon von Rützen der diesen Gegenstoßpass aus seinem Tor perfekt ausführte und auch sonst hat der Torwart heute seinen Kasten clean zugenagelt und so den Weg für die zwei Tore Führung errichtet. Eine Minute vor Schluss hatten die Gastgeber aber noch nicht aufgegeben und einen Anschlusstreffer erzielen können. In der letzten Auszeit der schweren Jungs aus Kempten wurde der Plan entwickelt, nicht ohne vom Schiedsrichter angezeigtes Zeitspiel eine Schuss aufs Gegnertor zu feuern. Doch Henning Breckwoldt hat das wahrscheinlich nicht so gerafft und sich 30 Sekunden vor Schluss einen freien Wurf genommen. Es hätte richtig schief laufen können doch zum Glück ist auf das Clutch Gen vom Berliner Thomas Wehr immer Verlass und so konnte er den vom Torwart gehaltenen Ball rebounden und mit 26 verbleibenden Sekunden den Deckel draufmachen. Was ein Spiel!
Für die Kemptner endete eine lange Durststrecke, doch zum Glück gab es mal wieder einen Sieg sowie viele verdiente lecker Bierchen. Es war ein klasse Spiel und auch an dieser Stelle ein großes Lob und Dankeschön an die Gastgeber es hat uns sehr viel Spaß gemacht und euch hoffentlich auch. Auch für unsere Fans gibt es einen Kuss auf die Nuss für ihre unermüdliche Stimmung und dem geilen Puppentanzen.
Mit Platte auf der Platte standen:
Niklas Meischi (3), Paul Barmetler (9), Henning Breckwoldt (2), Constantin Lühr (1), Flo Filleböck (3), Luci Juratha , Andi Strumm, Dmytro Mialo, David Voß (5), Simon von Rützen
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