02. Juni 2025 / Autor: SG Kempten-Kottern / Kategorie: A-Jugend männlich
Kempten/Fürstenfeldbruck – Mit einer beeindruckenden Mischung aus Teamgeist, starker Defensive und Nervenstärke hat sich die männliche A-Jugend der SG Kempten-Kottern am vergangenen Wochenende für die Regionalliga qualifiziert. In drei intensiven Turnieren zeigte die Mannschaft, dass sie nicht nur spielerisch mithalten kann, sondern auch mental gefestigt ist – trotz Rückschlägen und Drucksituationen.
Heimvorteil in der Westendhalle – Auftakt mit Ausrufezeichen
Am 3. Mai begann die Qualifikationsreise in der heimischen Westendhalle. Gegen die HSG Gröbenzell-Olching setzte die SG ein erstes Ausrufezeichen und dominierte mit einem klaren 32:7-Erfolg. Auch der SV Anzing wurde mit 20:9 besiegt – die Abwehr stand stabil, die Offensive zeigte sich spielfreudig. Im abschließenden Spiel gegen den TSV Niederraunau folgte jedoch ein erster Dämpfer: 16:19 hieß es am Ende, vor allem bedingt durch Konzentrationsmängel und ungewohnte technische Fehler.
Nervenstark bei HT München – drei Siege, drei Zitterspiele
Das zweite Turnier am 17. Mai in München wurde zur Bewährungsprobe für die Nerven der Allgäuer. Drei Spiele – drei knappe Siege. Gegen HT München II (20:19), den TSV Haunstetten (23:15) und den HC Forchheim (21:20) behielt die SG trotz hohem Druck stets die Oberhand. Die kompakte Abwehrleistung und starke Torhüteraktionen wurden zum Rückgrat des Erfolgs.
Auf und Ab in Fürstenfeldbruck – Entscheidung erst im letzten Spiel
Das dritte und entscheidende Turnier am 1. Juni in Fürstenfeldbruck begann mit zwei bitteren Niederlagen: Erneut unterlag man dem TSV Niederraunau (10:13) – die zweite schmerzhafte Pleite gegen denselben Gegner – und anschließend auch dem HC Sulzbach-Rosenberg (18:22). Die Köpfe hingen tief, der Traum von der Regionalliga schien in Gefahr. Doch die Jungs rappelten sich auf: Ein knappes 13:12 gegen den TSV Schleißheim ließ die Hoffnung wieder aufleben.
Im alles entscheidenden letzten Spiel gegen Gastgeber TuS Fürstenfeldbruck ließ die SG dann nichts mehr anbrennen – mit einem klaren 15:8-Sieg war der Einzug in die Regionalliga perfekt. Was folgte, war pure Erleichterung, Stolz und grenzenlose Freude.
Starke Defensive als Schlüssel – Torhüter sichern wichtige Punkte
Was alle Turniere einte: Die Defensive der SG war überragend. Eine disziplinierte Abwehrarbeit und zwei starke Torhüter hielten das Team auch in kritischen Phasen im Spiel. Gerade in engen Partien wie gegen Schleißheim oder Forchheim sorgten sie für die entscheidenden Momente.
Schon vor der Qualifikation war die Marschrichtung klar: „Wir haben Bock auf hohen, geilen Bayernliga-Handball“, war das selbstbewusste Motto der Mannschaft. Der Einzug in die Regionalliga ist nicht nur ein sportlicher Erfolg – er ist ein klares Zeichen: Die SG Kempten-Kottern gehört zu den besten A-Jugend-Teams in Bayern.