08. Mai 2022 / Autor: / Kategorie: A-Jugend weiblich

Überraschung knapp verpasst

Die weibliche A-Jugend hat bei der Qualifikation zur Landesliga den Sprung in die zweite Runde nur knapp verpasst. Die Kemptenerinnen sind mit einer Notbesetzung angetreten und wurden beim Siebenmeterwerfen für sportliche Fairness bestraft und so um eine Chance zum Weiterkommen gebracht.

Am Samstag ging es für die Mädels von Trainer Ralf Knobloch nach Unterhaching um dort gegen HT München und den Tus Fürstenfeldbruck anzutreten. Neben der Langzeitverletzten Maya musste die Mannschaft auch auf Lisa und Rosalie verzichten. Außerdem meldete sich Stammtorhüterin Mathilda noch kurzfristig für das Turnier ab. Als Ersatz sprangen Vanessa und Fiona im Tor und Marisa als Feldspielerin ein und machten ihre Sache ganz hervorragend. Letztere entpuppte sich dann sogar als Topscorerin für die SG. Allen dreien vielen Dank für euren Einsatz!

Im ersten Spiel gegen Fürstenfeldbruck konnten die Kemptenerinnen bis zum 2:2 gut mithalten, dann machte sich das Fehlen „echter“ Rückraumspielerinnen aber schon bemerkbar. Die Brucker konnten sich Tor um Tor absetzen und führten zur Halbzeit mit 12:7. In Halbzeit zwei startete die SG dann eine Aufholjagd. Die Abwehr funktionierte besser und eine Umstellung auf zwei Kreisläuferinnen brachte im Angriff auch die gewünschten Ergebnisse. 2 1/2 Minuten vor Schluss konnte Nina zum 15:15 ausgleichen und die SGlerinnen hätten dann sogar in Führung gehen können. Der Ball ging aber leider verloren und Fürstenfeldbruck erzielte das 15:16. Mit einem verwandelten Siebenmeter mit der Schlusssirene konnte Marisa jedoch zum 16:16 ausgleichen und einen verdienten Punkt sichern. Die verbliebenen Mädels haben sich mal wieder selbst übertroffen und haben mit viel Kampf- und Teamgeist einen unerwarteten Erfolg erzielt.

Beim zweiten Spiel gegen den Gastgeber und Bayernliganachwuchs vom HT München gab es für die erschöpften und körperlich stark unterlegenen Kemptenerinnen nichts zu holen. Das Spiel endete 10:34.

Anschließend durfte man zum Siebenmeterwerfen antreten. Nach Fehlwürfen auf beiden Seiten hatte Hannah als letzte Werferin die Möglichkeit auszugleichen. Die Gegnerische Torhüterin erbat sich dann einen Moment um ihre Haare neu zusammenzubinden und Hannah wartete natürlich mit dem Wurf, solange die Keeperin verhindert war.
Den Schiedsrichter interessierte dieser Vorgang nicht, er pfiff den 7m an und nach drei Sekunden ohne Wurf wieder ab. Von den Protesten, auch der Brucker Torhüterin, lies er sich nicht weiter beeindrucken. Somit stand für die SG die Niederlage fest und sportlich faires Verhalten wurde vom Unparteiischen bestraft. Das mag zwar dem Regelwerk entsprechen, hier hätte man aber etwas Fingerspitzengefühl beweisen können.

So nahm ein eigentlich guter Quali-Tag ein unrühmliches Ende und die SG darf in der kommenden Saison in der ÜBOL antreten.
Unseren sympathischen Kontrahenten HT München und TuS Fürstenfeldbruck wünschen wir viel Erfolg in den weiteren Qualifikationsrunden!



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