16. März 2023 / Autor: / Kategorie: Herren 1, Spielberichte

Für die SG Kempten-Kottern steht eine unangenehme Auswärtsaufgabe beim SV Pullach auf dem Programm. Der Anwurf erfolgt ungewohnter Weise am Sonntagabend um 18:00 Uhr.

Der SV Pullach steht fünf Spieltage vor Saisonende mit 7:23 Punkten auf Platz neun und somit auf dem vermutlich ersten Abstiegsplatz. Demnach brauchen sie im Saisonendspurt dringend einige Punkte und stehen ordentlich unter Zugzwang. Die Kemptener rangieren nach dem Wertungssieg gegen Herrsching 2 vergangenes Wochenende mit 13:15 Punkten auf dem siebten Platz und haben aktuell ein vermeintlich komfortables Polster auf die Abstiegszone. Spielerisch sah es für die Allgäuer in den letzten Wochen jedoch alles andere als rosig aus. Der letzte tatsächlich erspielte Sieg liegt mittlerweile knapp zwei Monate zurück. Für beide Teams ist die kommende Begegnung also von großer Bedeutung. Während die SG mit einem Erfolg den Klassenerhalt bereits so gut wie perfekt machen könnte, braucht Pullach die Punkte, um noch realistische Chancen auf den Verbleib in der Liga haben zu können. SG-Trainer Zoltan Sellei rechnet folgerichtig mit einem harten Kampf: „Pullach ist besonders auswärts ganz schwer zu bespielen und sie stehen unter enormem Zugzwang. Sie werden gegen uns spielerisch und vor allem physisch absolut alles auf den Platz bringen, was sie zu bieten haben. Dazu dürfen wir uns von der ungewohnten Spielzeit und einer relativ speziellen Halle nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ich bin mir sicher, dass wir handballerisch die bessere Mannschaft sind, aber das müssen wir hier gepaart mit einer großen Portion Leidenschaft über 60 Minuten auf die Platte bringen.“ Auf welchem Kader Sellei zurückgreifen kann, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden. Gleich mehrere Spieler schlagen sich zu Beginn der Trainingswoche mit kleineren Verletzungen herum oder sind leicht erkältet. Hier ist der breite Kader der Kemptener gefordert, der in dieser Saison schon mehrfach bewiesen hat, dass er einzelne Ausfälle über die mannschaftliche Geschlossenheit kompensieren kann.



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