Die SG Kempten-Kottern läutet am Samstagabend in Weilheim den Saisonendspurt ein. 

Nachdem die Kemptener nach einer kleineren Schwächephase zu Beginn der Rückrunde nun wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden haben, sind sie auch in der Tabelle nach oben geklettert. Mit 19:15 Punkten stehen sie auf dem vierten Rang. Der kommende Gegner aus Weilheim befindet sich mit 19:13 Punkten auf Platz drei. Beide Teams werden am Wochenende alles in die Waagschale werfen, um am Ende siegreich aus dem Duell der Tabellennachbarn hervorzugehen. Im Hinspiel zeigten die Illerstädter in nahezu allen Mannschaftsteilen ihre schlechteste Saisonleistung und verloren deutlich mit 25:33. Diese Niederlage ärgert die SG’ler nach wie vor und am kommenden Samstag wollen sie dafür Wiedergutmachung betreiben. Dementsprechend akribisch bereitete Trainer Zoltan Sellei seine Mannschaft auf die Auswärtsaufgabe vor. Die vergangenen beiden Wochenenden hatten die Illerstädter spielfrei, waren aber keineswegs untätig. Unter anderem stand ein Kraftzirkel mit einem externen Fitnesstrainer sowie ein Testspiel gegen den Württembergischen Landeslisten SC Vöhringen auf dem Programm. „Auch wenn die Saison dem Ende entgegengeht, wollten wir nochmals neue Impulse setzen. Meine Mannschaft hat das sehr gut angenommen und ich denke, dass wir einen weiteren Entwicklungsschritt gegangen sind. Wir freuen uns jetzt auf die restlichen drei Spiele gegen wirklich starke Gegner, um noch mehr Erfahrung zu sammeln. Und wenn dann am Schluss vielleicht sogar noch der dritte Tabellenplatz dabei herausspringen sollte, wäre das als großer Erfolg zu verbuchen“, so der SG-Coach. Für dieses Unterfangen kann er im Gegensatz zum Hinspiel nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit Daniel John, der in den vergangenen Wochen mit einer gebrochenen Nase aussetzen musste, kehrt eine wichtige Stütze im Rückraum zurück. Auch der Innenblock, der gegen die wurfgewaltigen Rückraum-Shooter der Weilheimer besonders gefordert sein wird, kann nach einigen Rotationen in den vergangenen Begegnungen wohl wieder einmal in Bestbesetzung antreten. Lediglich hinter den Einsätzen der beiden Routiniers Marco Stahler und Stefan Bielmeier stehen noch Fragezeichen. 

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