Einer vermeintlich leichteren Prüfung sieht sich die SG Kempten-Kottern am Sonnabend in Landsberg gegenüber. Als verlustpunktfreier Tabellenzweiter nehmen die Allgäuer die Favoritenrolle gegen den Tabellenletzten aus der Lechstadt ein.

Auf dem Papier verspricht die Auswärtspartie in der Sporthalle an der Isidor-Hipper-Straße zu Landsberg eine klare Angelegenheit zu werden. Bisher verloren die Lechstädter sämtliche drei Partien in der bisherigen Bezirksoberligasaison des Alpenvorlandes. Allerdings verzeichnete der Turn- und Sportverein ein äußerst schweres Auftaktprogramm: Gegen die vor allem im heimischen Gefilde stark aufgestellten Reservemannschaften aus Fürstenfeldbruck und Herrsching gab es für die Mannen um Trainer Sofian Marrague keinen Blumentopf zu gewinnen. Chancenlos präsentierten sich die Lechstädter zudem in ihrem ersten Heimspiel gegen den Topfavoriten SC Unterpfaffenhofen/Germering. Angesichts der zu erwartenden Niederlagen möchte Trainer Elmar Romanesen den aktuellen Tabellenplatz des nächsten Konkurrenten nicht gelten lassen und sprach unter der Woche in das Gewissen seiner Schützlinge. „Wir tun gut daran den TSV auf keinen Fall zu unterschätzen. Die vermeintlich leichtesten Aufgaben entpuppen sich oftmals als die schwierigsten.“ Für die SG Kempten-Kottern geht es neben dem Kampf um die nächsten zwei Punkte darum, die bisher gezeigten Leistungen zu konservieren und das mannschaftliche Zusammenspiel sowohl in der Defensive als auch in der Offensive zu verfeinern. Für dieses Vorhaben dürfte Romanesen wieder einen schlagkräftigen Kader zusammenstellen, der sich am Freitag nach dem Abschlusstraining herauskristallisieren wird. Der Anpfiff in Landsberg erfolgt um 16 Uhr. (mdb)

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