06. November 2017 / Autor: Ralf Knobloch / Kategorie: Damen
Die Damen mussten sich am vergangenen Sonntag der zweiten Garnitur des TV Waltenhofen mit 33:20 (14:8) geschlagengeben. Die SG bekam das Zusammenspiel beiden Routiniers Waßmann und Seidel (zusammen 17 der 33 Tore) nie in den Griff. Davon abgesehen hatten die Gastgeber auch nur Durchschnittskost zu bieten und profitierten sehr von den unzähligen Ballverlusten, schwachen Abschlüssen und mangelnden Absprachen der Kemptenerinnen.
Die Partie begann vielversprechend. Lara Müller brachte die SG mit 0:1 in Führung und die Abwehr hatte den nötigen Biss. Durch unvorbereitete Abschlüsse und technische Fehler in der offensive brachte man Waltenhofen aber ins Spiel und ließ sich mit einem 7:1 Lauf den Schneid abkaufen. Auch eine Auszeit brachte die Kemptenerinnen nicht mehr zurück in die Spur und der letztjährige Meister konnte sich auf neun Tore zum 12:3 absetzen. Vor der Halbzeit keimte dann mit vier Treffern in Folge beim 12:7 etwas Hoffnung auf. Doch durch Konstanz zeichnete sich die SG heute nicht aus und so wurden beim Stand von 14:8 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Spielhälfte versuchte sich die SG sporadisch noch gegen die Niederlage zu stemmen, jedoch verzettelte man sich im Angriff in Einzelaktionen und die Abwehr fiel immer mehr auseinander. Beispielhaft dafür war ein 0:3 in Überzahl während einer lange überfälligen Zeitstrafe für die Gastgeber.
Am Ende kämpften die SGlerinnen mehr mit sich selbst als mit dem Gegner, der so leichtes Spiel hatte und das Ergebnis damit etwas zu deutlich ausfiel.
Die SG Damen haben jetzt zwei Spiele gegen höherklassige Gegner verloren, was aber kein Grund zur Resignation sein darf. Die Leistungen waren längst nicht so schlecht wie die Ergebnisse vermuten lassen. Das spielfreie Wochenende wird jetzt genutzt um kleinere Blessuren auszukurieren und weiter an der (positiven) Entwicklung der Mannschaft zu arbeiten bevor es am 18.11. zum Kellerduell nach Immenstadt geht.