Die SG Kempten-Kottern startet auswärts ins neue Jahr. Weit müssen die Kemptener hierfür nicht fahren, denn der Gastgeber ist die SG Kaufbeuren/Neugablonz. Angeworfen wird die Begegnung am frühen Samstagabend um 17:30 Uhr.

Während die SG aus Kempten mit 8:8 Punkten auf Tabellenplatz 6 und somit im gesicherten Mittelfeld steht, rangiert die SG aus Kaufbeuren mit 10:4 Punkten auf Platz 5. Um den Anschluss an die vorderen Plätze zu wahren und besonders um den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern, wäre ein Erfolg aus Sicht der Blau-Roten wünschenswert. Um das zu erreichen, waren die Illerstädter in der Weihnachtspause nicht untätig. Der Trainingsbetrieb wurde auf Wunsch der Mannschaft nahezu regulär aufrechterhalten und Trainer Zoltan Sellei versuchte gezielt neue Impulse zu setzen, um das Ziel des Klassenerhalts möglichst früh zu erreichen. Mithelfen soll dabei auch ein Neuzugang. Mit Jesse Corpus kommt ein körperlich starker Rückraumspieler vom TSV Ottobeuren, der vor allem auch in der Defensive einige dringend benötigte Akzente setzen soll. Ob er am Wochenende bereits sein Pflichtspieldebüt feiern kann, steht jedoch noch nicht zu 100% fest, da die Spielberechtigung zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vorliegt. Sicher wieder mit an Bord ist aber Lukas Bareth. Der talentierte Rückraumakteur verpasste die letzten Spiele des vergangen Jahres aus privaten Gründen. Während Sellei bei seinen Feldspielern somit wieder aus den Vollen schöpfen kann, bereitet ihm wohl lediglich die sonst so stark besetzte Torwartposition die ein oder andere Sorgenfalte. Gleich drei der vier Keeper stehen nicht zur Verfügung oder gehen, wenn überhaupt, angeschlagen in die Partie. Simon von Rützen fällt bereits seit längerem mit einer Sprunggelenksverletzung aus, Frieder Mari brach sich vergangene Woche die Nase und Jannik Merfels ist nach seinem Kreuzbandriss gerade erst wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Dennoch blickt Sellei optimistisch und kämpferisch auf die kommende Aufgabe: „Ich bin der Meinung, dass wir diese Saison bereits bewiesen haben, dass wir an guten Tagen mit fast jedem Gegner in der Liga mithalten können und ich denke, dass wir die kleine Spielpause optimal genutzt haben, um uns gezielt weiterzuentwickeln. Spiele gegen Kaufbeuren sind für gewöhnlich physisch anspruchsvoll. Da müssen wir von Beginn an mit voller Intensität mithalten, wenn wir am Ende Punkte mitnehmen wollen.“

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