27. Januar 2017 / Autor: Elmar Romanesen / Kategorie: Herren 1, Spielberichte
Am Sonntag um 16.30Uhr geht es für die SG’ler in Immenstadt in der Julius-Kunert-Halle um wichtige Punkte um den Klassenerhalt und zudem steht wieder ein brisantes „Allgäu-Derby“ an mit vielen Emotionen, packenden Zweikämpfen und einem Spiel auf Augenhöhe zwischen zweier Mannschaften, die das gleiche Saisonziel in der laufenden Landesliga-Saison haben.
Der TV Immenstadt, in der letzten Saison noch auf dem 4.Platz gelandet und zwischenzeitlich sogar um den Aufstieg in die Bayernliga mitspielend, hatte in dieser Saison zu Anfang große Probleme mit der Umstellung auf wieder mal 5Ausländer, die sich mit dem Rest des deutschen TV-Kaders erst einspielten mussten und die Abläufe perfektioniert werden mussten. In den letzten Spielen, speziell zuhause, zeigten die „Städtler“ ihre Klasse immer wieder aufs Neue und gewannen gegen den Aufstiegsfavoriten TSV Ottobeuren und letzte Woche gegen den Eichenauer SV, gegen die die Kempten-Kottener vor zwei Wochen eine schmerzliche Niederlage hinnehmen mussten.
Der TV Immenstadt steht aktuell mit 10:18 Pkt. auf dem 14.Platz, einem direkten Abstiegsplatz, aber es ist auszugehen, dass Immenstadt in der Rückrunde die ein oder andere Mannschaft in der Staffel Landesliga Süd überholen wird, da die Qualität des Kaders nicht dem entspricht, wo der TV I im Moment tabellenmäßig steht. Herauszuheben aus der mit 5Ausländer gespickten Mannschaft ist der „Kopf“ im Angriff Cristian Savlovschi, der bullige Kreisläufer Matei Serban, die beiden Flügelflitzer Benny Frank und Amar Hustranovic und einer der stärksten Torhüter der Liga Simon Weigl.
Die SG’ler sind in diesem „Allgäu-Derby“ demnach klarer Außenseiter und brauchen einen Sahnetag, um gegen diese heimstarke Immenstädter internationale Star-Truppe bestehen zu können.
Bei einem Auswärtssieg könnten die Kempten-Kottener den direkten Kontrahenten um den Abstieg mit 4Punkten auf Distanz halten, bei einer Niederlage besteht die Gefahr auf den vorletzten Tabellenplatz abzurutschen.Genau diesem, den der TV Immenstadt momentan inne hält.
Dieses Szenario sollten sich die Spieler um Kapitän Steffen Mazur mehr als bewusst sein und endlich anfangen auswärts mit dem gleichen Siegeswillen, Leidenschaft und einer Einheit auf dem Feld zu spielen, wie das in den meisten Heimspielen bisher der Fall war. Das Trainergespann Dahm/Romanesen sieht sich in Immenstadt zwar als klarer Außenseiter, „aber wenn wir es schaffen als Team aufzutreten, wo jeder für den anderen in der Abwehr fightet und im Angriff diszipliniert gespielt wird plus unser Tempospiel effektiv einsetzen können, dann wird es auch Immenstadt gegen uns schwer haben.“
Über zahlreiche Unterstützung von den Rängen würde sich die Mannschaft um das aus der A-Jugend neu dazustoßende Torwart-Talent Manuel Stöhr sehr freuen.