Die SG Kempten-Kottern empfängt am Sonnabend in der heimischen Westendhalle den Turn- und Sportverein Weilheim. Das Kräftemessen der beiden Dauerrivalen in der Bezirksoberliga wird durch die beiden Unparteiischen um 20 Uhr angepfiffen.

Der letztjährige Vizemeister aus Oberbayern erweist sich in der aktuellen Saison als reine Wundertüte. Nach dem Trainerwechsel zur neuen Saison, schaffte es der TSV bislang noch nicht eine gewisse Konstanz in seine Reihen zu bekommen. Herbe Abfuhren, auch gegen Mannschaften, die man vor Saison hinter Weilheim eingestuft hätte, paaren sich mit eindrucksvollen Siegen wie z.B. in und gegen den Meisterschaftsaspiranten TSV Gilching. Daraus resultiert aktuell der 8. Tabellenplatz- sicherlich weit hinter den Erwartungen der Gäste. Traditionell erweisen sich die Oberbayern nicht gerade als Lieblingsmannschaft in der Oberliga des Alpenvorlandes. Deren striktes Pochen auf die Einhaltung des Haftmittelverbotes sorgte schon bei vielen Vereinen für gewisse Magenschmerzen. Zudem stellen die Weilheimer seit Jahren einen soliden und wurfstarken Rückraum, den es für die Allgäuer zu bändigen gilt. Für Trainer Elmar Romanesen spiegelt der achte Tabellenplatz aktuell nicht das wahre Leistungsvermögen des kommenden Kontrahenten wieder. Somit glich die Trainingswoche wie die Vorbereitung auf ein kommendes Spitzenspiel, in der man die Stärken und Schwächen des Gegners analysierte und sich den widrigen Gegebenheiten bereits anpasste. Erfreulicherweise meldeten sich unter der Woche weitere Alternativen in Person von Stefan Kovac, Marvin Mundt und Emanuel Popp für das Unterfangen wieder an. Somit steht Elmar Romanesen im Vergleich zur Vorwoche der vollständige Kader zur Verfügung.

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