02. Oktober 2022 / Autor: / Kategorie: Herren 1

Im ersten Saisonspiel der neuen Saison 2022/2023 haben die Jungen Wilden aus Kempten-Kottern das Nachsehen gegen die erfahrenen Haudegen aus Immenstadt. Zu keinem Zeitpunkt konnten hierbei die Gäste ihr Leistungspotenzial abrufen und so endete die Begegnung leistungsgerecht 28:22 für die Hausherren.

Die SGler mussten gleich am ersten Saisonspiel auf mehrere Stammkräfte verzichten, Lukas Bareth ging angeschlagen in die Partie und konnte das Spiel nur mit angezogener Handbremse bestreiten. Die Ausfälle konnten leider nicht kompensiert werden. Nervös starteten die Gäste in die Begegnung – alles was im Training der Vorwoche noch so gut gelang sollte misslingen. Von Anfang an war der berühmt berüchtigte Wurm in der Partie, dieser zog sich wie ein Faden über die 60 Minuten. Trotz aller Widrigkeiten gelang es  den Schützlingen von Zoltan Sellei die Partie in der ersten Halbzeit noch offen zu  gestalten. In der 27. Spielminute konnten sie sogar  mit zwei schnellen Toren in Führung gehen (13:15). Doch leider egalisierten die Hausherren das Minipolster zur Halbzeit wieder. (15:15)

Wer nun dachte, dass die jungen Gäste in den zweiten 30 Minuten die erfahrenen Haudegen mit ihrem durchaus möglichen Potential überlaufen würden, schien sich getäuscht. Zu abgeklärt waren die Hausherren und zu nervös die Gäste. Immenstadt stellte nun die Abwehr um und verpasste den Kemptener Hauptakteuren eine offensive Deckung. Die nun entstandenen Räume konnten zwar genutzt werden – allerdings scheiterten die SGler nun ein ums andere Mal am gegnerischen Torhüter. Auch klar herausgespielte Torchancen konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Selbst die Abwehr stand ungewohnt unsicher und so war es folgerichtig, dass die Hausherren nach der Halbzeit in Führung gehen konnten, diese nicht mehr hergaben und sie kontinuierlich ausbauten.  (16:15,  34. Spielminute, 20:17, 40. Spielminute, 26:20, 49. Spielminute.)  Nachdem die Messe nun schon gelesen war, gelang zumindest noch die Aktion der Begegnung. Mit einem wunderschönen Kempator konnten die Gäste nochmals überraschen. Letztendlich endete die faire Begegnung mit einem glanzlosen, verdienten Sieg für die Hausherren 28:22. Trainer Zoltan Sellei nach dem Spiel: Das Fehlen der wichtigen Stammspieler war schlecht. Trotzdem müssen wir eine bessere Leistung zeigen. In der Abwehr haben wir zu wenig Stimmung gezeigt und im Angriff abnormal viele Chancen liegen lassen. Die Jungs waren nervös und haben alles Trainierte vergessen. Wir haben viel Arbeit vor uns. Die körperlichen Nachteile werden uns noch lange begleiten, da wir eine wahnsinnig junge Mannschaft haben.  Heute waren wieder Acht U 20 Spieler mit großem Potenzial im Kader. Diesen großen Nachteil müssen wir noch besser kompensieren. Daran werden wir arbeiten und dann wird es uns auch gelingen, solche Spiele gegen körperlich überlegene Gegner zu gewinnen. Ich freue mich aber, dass wir mit dem 17-Jährigen Simon von Rützen heute wieder ein junges Talent in die Mannschaft einbauen durften.

Im Einsatz waren:

Hendrik Ondrouschek (3 Tore), Marco Stahler (5), Franz Schroeder, Simon Pfeiffer (1), Stefan Bielmeier, Leo Steiner, Manuel Müller (1), Simon Bareth (8), Lukas Bareth (4) Noah Huber, und Simon von Rützen und Frieder Mari im Tor



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