03. Februar 2019 / Autor: / Kategorie: Herren 1

Kemptner SG-Handballer gewinnen deutlich mit 38:30 gegen TSV Weilheim

Im Lager der Handballspielgemeinschaft des TV Kempten und des TSV Kottern herrschte vor dem Heimspiel gegen Weilheim Unsicherheit. Auf dem Papier waren die Kemptner Favorit, aber man war sich nicht ganz im Klaren, ob diese Einschätzung auch umgesetzt werden wird. Das Auswärtsspiel in Memmingen war nicht aufschlussreich, Rückraumshooter Marvin Mundt und Routinier Steffen Löwendorf waren wie Torwart Manuel Stöhr nicht verfügbar und zudem durfte das gewohnte Haftmittel nicht eingesetzt werden.

Aber das Match begann gleich hoffnungsvoll. Die Gäste aus Oberbayern erhielten bereits kurz nach Anpfiff einen Strafwurf zugesprochen, den sie nicht verwandeln konnten und die Kemptner zogen relativ locker auf 5:1 davon. In dieser Anfangsphase war es gerade Torwarthüne Attila Aponyi, der der Mannschaft einen sicheren Rückhalt gab. Dann aber zeigte sich einmal mehr mit der Abwehrreihe die Schwachstelle der Allgäuer auf. Ihr gelingt einfach nicht der richtige Zugriff, so dass auch die Weilheimer viel zu oft unbedrängt einnetzen konnten. Auch das Rückzugsverhalten ist bestenfalls bezirksoberligatauglich, teilweise zogen sich die Kemptner behäbig aus dem Angriff in die eigene Hälfte zurück.
So wurden beim Halbzeitstand von 19:15 die Seiten gewechselt.
In der zweiten Hälfte zeigten die Einheimischen dann aber, dass gerade die Offensivformation gut eingespielt ist und trotz körperlicher Unterlegenheit die Weilheimer Abwehr immer wieder knacken konnte. Angeführt von einem überragenden Timm Schwegler, der 14 Treffer erzielte, sowie den entschlossen agierenden Kreisläufern Florian Czitron und Stefan Kovac konnte die Führung immer weiter ausgebaut werden und der sich abzeichnende Sieg war eigentlich nie gefährdet. Trainer Elmar Romanesen setzte dann die Nachwuchsspieler Paul Thümmler und Benedikt Werner ein, welche sich nahtlos einbrachten und unter Beweis stellten, dass in der Zukunft auf sie gebaut werden kann. Auf Seiten der Weilheimer konnten sich gerade Philip Bauer, Adrian Rangnick und Nicolas Beinlich auffallend in Szene setzen, aber an dem deutlichen Sieg der Kemptner gab es nichts zu rütteln. Die Schiedsrichter Stefan Albrecht und Peter Grabherr vom VfL Günzburg leiteten sicher.

Es spielten: Emanuel Popp (1); Benedikt Werner (2), Florian Czitron (4); Paul Thümmler (2), Niklas Stöhr (2), Jonas Bernick (4), Romario Fiala (2), Stefan Kovac (5), Marco Bühler (1), Tobias Koch (1), Timm Schwegler (14), Max Beutelrock, Attila Aponyi



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