12. Oktober 2017 / Autor: Markus Dahm / Kategorie: Herren 1
Am kommenden Samstag, den 14.10. ist wieder Heimspielzeit für die Landesliga- Handballer der SG Kempten-Kottern angesagt. In ihrem zweiten Heimspiel treffen die SG’ler auf einen sehr starken Aufsteiger aus Mainburg. Anwurf ist um 20 Uhr in der Westendhalle in Kempten.
Der TSV 1861 Mainburg ist als Meister der Bezirksoberliga Altbayern souverän, mit 39:5 Punkten, in die Landesliga aufgestiegen. Der Start in die zweithöchste bayerische Spielklasse ist dem Team um Trainer Semir Hadzidulbic sehr gut geglückt. Mit 5:3 Punkten belegen die Mainburger aktuell Tabellenplatz fünf. Auf ihrer Habenseite stehen zwei Heimerfolge gegen den Bayernliga-Absteiger aus Niederraunau sowie den ASV Dachau. Hinzu kommt ein Unentschieden bei der Bayernliga-Reserve des TSV Friedberg. Einzig am ersten Spieltag haben sich die Hallertauer im direkten Aufsteigerduell bei der HSG Altusried-Dietmannsried deutlich unter Wert verkauft und mussten eine empfindliche 23:14 Niederlage hinnehmen.
Auch die SG Kempten-Kottern konnte zu Beginn der Saison nicht ihr wahres Leistungspotential abrufen. Nach der deutlichen Niederlage in Dachau (19:29) folgte ein Unentschieden beim Aufsteiger in Gundelfingen. Erst beim letzten Heimspiel (gegen München-Ost) zeigte die Mannschaft um Trainer Markus Dahm eine gute Leistung, allerdings nur in den ersten 15-20 Minuten. Das Spiel beim Meisterschaftsfavoriten TSV Simbach ging denkbar knapp mit 27:29 verloren. Positiv fiel hier die Einstellung und Moral der Mannschaft auf. Man hat sich aber durch eine schlechte Torchancenverwertung um den Lohn der Arbeit gebracht, um einen Punkt aus Niederbayern mitzunehmen.
Um die kommende Partie erfolgreich zu bestreiten, müssen die Tugenden wie Kampf und Emotionen wieder zu 100 Prozent abgerufen werden können, damit es gelingt gegen den starken Aufsteiger Punkte zu ergattern. Dazu kommt, dass man im Torabschluss kaltschnäuziger und effektiver agieren muss.
„Mit Mainburg haben wir eine sehr schwere Aufgabe vor uns. In Sachen Körperlichkeit sind wir definitiv unterlegen. Da gibt es in dieser Liga wenig Mannschaften, die Mainburg das Wasser reichen können. Aber wir spielen daheim und da haben wir schon oft gezeigt zu welchen Leistungen wir im Stande sind.“, so der sportliche Leiter Holger Stöhr.