Längste Auswärtsfahrt der Saison endet ohne Punkte
14. Oktober 2025 / Autor: SG Kempten-Kottern / Kategorie: A-Jugend männlich, Spielberichte
Am vergangenen Samstag stand für die mA2 die weiteste Auswärtsfahrt der Saison an – rund drei Stunden Fahrt nach Traunstein. Die Ausgangslage versprach ein schwieriges Spiel: Der SBC Traunstein stand mit 2:4 Punkten auf Platz 6, während die SG Kempten-Kottern mit 0:4 Punkten auf Rang 9 lag. Schon vor Anpfiff war klar, dass die Jungs vor einer echten Herausforderung standen: eine lange Anreise, ein Spiel ohne Harz und dazu noch eine ungewohnt rutschige Spielfläche.
Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Mal legte die SG vor, mal glich Traunstein aus. Nach 3:28 Minuten gab es die erste Zeitstrafe gegen die SG, woraufhin der SBC mit einem 3:0-Lauf antwortete. Beim Stand von 9:8 für die Gastgeber mussten auch sie erstmals in Unterzahl spielen und nahmen kurz darauf ihre erste Auszeit. Nach 20 Minuten stand es 11:10, bevor auch die SG ihre Auszeit zog. Bis zur Halbzeit legte der SBC jedoch noch einen 4:1-Lauf hin und ging mit einem 4-Tore-Vorsprung in die Pause.
In der Kabine wurde vor allem gefordert, in der Abwehr stärker als Team zu agieren und die zahlreichen Fehlwürfe abzustellen – denn diese waren nicht allein dem fehlenden Harz geschuldet.
Nach Wiederanpfiff erwischte Traunstein den besseren Start und baute die Führung auf 16:11 aus. Die SG hielt dagegen, doch die Gastgeber verteidigten clever, provozierten Fehlwürfe, technische Fehler und Zeitspiel. So gelang es dem SBC, den Vorsprung zu halten und weiter auszubauen. Beim Stand von 21:15 nahm Traunstein seine zweite Auszeit – und legte anschließend einen 5:2-Lauf hin.
In der 49. Minute kam es zu einer doppelten Zeitstrafe auf beiden Seiten, wodurch ein Traunsteiner Spieler seine dritte Zeitstrafe kassierte und disqualifiziert wurde. Danach entwickelte sich erneut ein ausgeglichener Schlagabtausch, ehe die SG in der 54. Minute beim Stand von 31:20 ihre zweite Auszeit nahm. Kurz vor Schluss sorgte eine strittige Szene für Aufregung: SG-Spieler Colin Enweremadu sah nach einem unglücklichen Kontakt im Gegenstoß die Rote Karte. In den letzten Minuten fielen noch einige Tore auf beiden Seiten, bevor das Spiel beim Stand von 34:24 abgepfiffen wurde.
Trotz der Niederlage verdient das Team Lob für den kämpferischen Einsatz. Fast jeder Feldspieler konnte sich in die Torschützenliste eintragen – ein Zeichen für gute Teamarbeit.
Nun heißt es: Trainieren, regenerieren und sich auf das nächste Heimspiel gegen den TSV Schwabmünchen vorbereiten – um endlich die ersten Punkte der Saison einzufahren.
Im Einsatz für die mA2 der SG:
Im Tor Jeremias Düll und Benno Lidl; Colin Enweremadu (6), Anton Hirsch (2), Benedikt Boeckeler (1), Felix Zillenbiller (6/1), Viliam Stefik (1), Domenic Schneider, Leonard Sterzing (1/1), Flamur Demolli (7/3)
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