03. Juni 2019 / Autor: / Kategorie: B-Jugend männlich, Spielberichte

am vergangenen Sonntag trat die männliche B-Jugend zur dritten Runde der Bayernligaqualifikation an. Gegner waren der Eichenauer SV und der gastgebende Verein: TuS Fürstenfeldbruck. Bereits von vorne herein war klar, dass die SG Kempten-Kottern und der Eichenauer SV sich etwa auf Augenhöhe begegnen würden und der TuS Fürstenfeldbruck als der Topfavorit gilt . Eine Mannschaft muss den Weg in die Landesliga gehen, die beiden anderen Mannschaften qualifizieren sich für die „Eliteliga“.

Wie erwartet gewann der TuS Fürstenfeldbruck im ersten Spiel klar gegen den Eichenauer SV mit 32:15.

Im zweiten Spiel mussten dann die Allgäuer gegen den Eichenauer SV ran. Zunächst wog das Spiel hin und her, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen (1:1, 3:3, 4:4, 5:5, 6:6, 8:8, 10:10). Die Allgäuer Abwehr, obwohl gut eingestellt fand keinen Zugriff auf den körperlich absolut überlegenen Rückraum der Münchner. Vorne im Angriff war es Lukas Haug, der meist über Einzelaktionen immer wieder den Ball einnetzen konnte. Absprachefehler in der Abwehr und Pech im Abschluss führten zu einem kleinen Zwischensprint der Eichenauer, die so mit einer 16:12 Führung in die Pause gehen durften. Eine Umstellung in der Abwehr der Allgäuer brachte den erwünschten Erfolg und die Burschen konnten sich wieder bis auf ein Tor ran kämpfen (21:22) und kurz vor Schluss sogar wieder ausgleichen (23:23, 24:24). 17 Sekunden blieb den Münchnern nach dem Ausgleich der Allgäuer Zeit um den Ball nochmals im Gehäuse der Illerstädter unterzubringen. Zu wenig energisch gingen die Jungs in den letzten Sekunden zu Werke und Eichenau konnte wenige Sekunden vor Schluss den glücklichen Siegtreffer erzielen. Letztendlich war es ein glücklicher Sieg für Eichenau. Dennoch war die Abwehr der Allgäuer in diesem Spiel zu wenig beweglich und aggressiv, und im Angriff fehlten die Ideen, die Dynamik und Durchschlagskraft. Auch zu viele technische Fehler und weitere Kleinigkeiten verhinderten den Sieg gegen eine ebenbürtige Mannschaft.

Im zweiten Spiel war klar, dass man eine Sensationsleistung abrufen müsste um den TuS Fürstenfeldbruck ernsthaft zu gefährden. Zu überlegen erschien der Gegner. Bis zum 4:4 konnten die Allgäuer mithalten, dann allerdings machte sich der Klassenunterschied klar bemerkbar. Beim 6:12 schien die Messe gelesen. Bereits jetzt wurde bei den Kempten-Kotterner fleißig rotiert, damit alle Spieler gleichmäßig Spielanteile erhalten konnten. Die Fürstenfeldbrucker dominierten in ihrer Erstaufstellung das Spiel nach Belieben und waren den Allgäuern in allen Belangen überlegen. Die Leistung der Oberbayern verdient sowohl in der stabilen Abwehr, als auch im dynamischen, kraftvollen, schnellem und technisch versierten Angriffsspiel absolute Hochachtung. Für die Allgäuer hieß es nun, sich mit Anstand zu verabschieden und sich nicht abschlachten zu lassen. Dies gelang überwiegend recht ordentlich. Das Spiel endete mit einem niemals gefährdeten Sieg für den TuS Fürstenfeldbruck mit 28:21.

Nach dem ersten Spiel war die Enttäuschung groß. Gegen mehrere Mannschaften in der Bayernliga antreten zu müssen, die die Qualität wie Fürstenfeldbruck aufweisen, davor hätten die Jungs dann aber doch aller größten Respekt gehabt. Von daher sind die Jungs in der Landesliga sicherlich gut aufgehoben. Nach vielen schweißtreibenden und intensiven Trainingswochen gehen die Jungs in eine kurze Trainingspause, bevor es dann für die B-Jugend in die Vorbereitung zur Landesliga und Bezirksliga geht.

Im Einsatz waren:
Constantin Lühr, Leopold Widmer, Noah Huber, Moritz Maier, Daniel John, Max Zöllinger, Lukas Wilburger, Maxi Romanesen, Philip Eßlinger, Lukas Hauf, Frieder Mari, Finn Sattler, Lukas Bareth, Max Widmer



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