16. Dezember 2018 / Autor: / Kategorie: Spielberichte

Das 40:32-Endergebnis gegen den Tabellenletzten aus Gröbenzell lässt einen vermeintlich lockeren Heimsieg verlautbaren. Jedoch überzeugten die Illerstädter nur phasenweise vor dem kommenden Gipfelduell.

Aufgrund von mehreren Ausfällen beorderte Trainer Elmar Romanesen abermals einige Nachwuchsspieler in seinen Kader für das scheinbar ungleiche Duell am vergangenen Sonnabend. Die HSG Gröbenzell-Olching reiste als Tabellenschlusslicht lediglich mit zwei Auswechselspielern an, während die ambitionierten Gastgeber mit einer vollen Bank die Chance auf Tabellenplatz eins hatten. Und so gestalteten sich auch die ersten Minuten. Schnell lagen die Oberbayern bereits nach zehn gespielten Minuten mit 9:3 im Hintertreffen. Die Abwehr wusste zu diesem Zeitpunkt zu gefallen gegen die teils sehr unorthodoxe Spielweise der HSG. Daraus resultierten Ballgewinne, die mit viel Tempo zu leichten Toren und zufriedenen Gesichtern auf den Rängen führten. Doch nach den erwähnten ersten zehn Minuten erfolgte ein unerklärlicher Einbruch im Defensivverhalten und Konzentrationsmängel beim Torabschluss. Die HSG bekam zunehmend Oberwasser und hielt mit einem Pausenrückstand von 20:16 die Partie offen. Trotz der Ermahnung von Trainer Romanesen in der Halbzeitansprache, erfolgte im zweiten Spielabschnitt keine wesentliche Besserung. Das Ergebnis nahm in der 41. Minute zwar wieder seinen gewohnten Lauf (27:20), dennoch ließen die Mannen um Kapitän Timm Schwegler vieles vermissen im Vergleich zu den starken Auftritten der vergangenen Wochen. So hätte das Endergebnis von 40:32 gut und gerne deutlicher Ausfallen dürfen nach dem Geschmack der Verantwortlichen. Mit dem Sieg im vorletzten Heimspiel belegen die Allgäuer nun Rang eins. Am kommenden Wochenende gilt es diesen gegen den noch ungeschlagenen Tabellenzweiten und Topfavoriten SC Unterpfaffenhofen/Germering zu behaupten. (mdb)



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