Am kommenden Samstag, den 16.12.2017, greift die Landesligareserve wieder ins Geschehen ein. Mit dem Heimspiel in der Westendhalle gegen den TSV Mindelheim, läuten die Mannen um das Trainer-Troika Mazur, Leismann und Kovac die Rückrunde in der Bezirksliga Süd ein. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 20 Uhr.

Das erste Spiel in der Hinrunde gestaltete sich nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen der Spielgemeinschaft. Nach einer fehlenden Vorbereitung glich die Auswärtspartie bei den Mindelheimern eher einem Testspiel. So präsentierte die Spielgemeinschaft eine Aufstellung, die in dieser Konstellation noch nie zusammen gespielt hatte. Dementsprechend gestalteten sich sodann die Anfangsminuten, in denen die Illerstädter schnell mit 5:0 hinten lagen. Zwar erspielte sich Kempten-Kottern im Laufe der Partie sogar eine Führung, die jedoch nur bis zur 40. Minute Bestand hatte und sich schlussendlich in eine 32:27-Niederlage umkehrte. In den folgenden Partien zeigten sich die Kemptener jedoch zunehmend stabiler, proportional zu den stärker frequentierten Trainingseinheiten. Alles in allem resultierte zum Ende der Hinrunde ein starker 3. Platz in der Bezirksliga Süd, während der BOL-Absteiger aktuell auf dem 6 Platz rangiert. Allerdings weisen die Gäste aus dem Unterallgäu lediglich zwei Minuspunkte mehr auf als die Oberallgäuer. Das spiegelt auch die tabellarische Brisanz in diesem Jahr eindrucksvoll wieder. Bis auf den TUS aus Fürstenfeldbruck und die Ostallgäuer Spielgemeinschaft Biessenhofen/Marktoberdorf, die unisono souverän die Tabellenspitze bekleiden, zeigt sich die restliche Liga konstant durchwachsen. Die drittplatzierten Illerstädter und das Tabellenschlusslicht Alling trennen gerade einmal fünf Minuspunkte. So gesehen gestaltet sich die Partie gegen den TSV Mindelheim als absolut richtungsweisend. Bei einem doppelten Punktgewinn könnte sich die SG in der Tabelle oben festsetzen, während eine Niederlage das Abstiegsgespenst wieder zum Vorschein bringt. Zwei krasse Gegensätze, die die Brisanz der Partie nochmals steigern wird. Im Lager der Spielgemeinschaft sieht man sich obgleich der Heimstärke eher in der Außenseiterrolle, denn der ehemalige Bezirksoberligist dürfte eine ambitioniertere Trainingsbeteiligung und -leistung aufweisen als die Oberallgäuer. Zudem wird der Turn- und Sportverein als Gastmannschaft aller Wahrscheinlichkeit nach auf einen unbehandelten und penibel sauberen Spielball bestehen, sodass sich die Schützlinge von Kovac/Mazur/Leismann erst einmal wieder auf einen technisch weniger anspruchsvollen Handball einstellen müssen. Doch dieses Vorgehen zeigten bereits mehrere Mannschaften in dieser Saison, bisher jedoch erfolglos. Hieraus zogen die SG’ler zumeist einen Motivationsschub, welcher in eine bis dato makellose Heimbilanz mündete. Zusammenfassend dürfen sich die Zuschauer auf eine unterhaltsame Partie freuen. Sogleich würde sich die Landesligareserve über lautstarke Unterstützung von den Rängen freuen, um gegen den Favoriten bestehen zu können!

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