22. November 2023 / Autor: / Kategorie: Herren 1, Spielberichte

Die SG Kempten-Kottern startet am Samstag gegen die HSG Isar-Loisach in die Auswärtswochen. 

Für die Kemptener stehen in den kommenden vier Wochen direkt vier Auswärtsspiele in Serie an. Zum Auftakt erwartet sie bereits zu Beginn eine ganz unangenehme Aufgabe in Wolfratshausen. Auf dem Papier sind die SG‘ler eigentlich der klare Favorit. Die schmerzhafte Derby-Niederlage gegen den TV Waltenhofen hat man spätestens seit dem überzeugenden 39:24 gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz am vergangenen Spieltag abgeschüttelt. Und da auch der ärgste Verfolger Weilheim am Sonntag Punkte liegen hat lassen, grüßen die Illerstädter mit 14:2 Punkten momentan relativ souverän von der Tabellenspitze. Die Gastgeber aus Oberbayern rangieren derweil mit 8:8 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz und konnten vergangenen Samstag aber auch einen überzeugenden Triumph in Fürstenfeldbruck feiern. An Selbstvertrauen wird es daher mit Sicherheit keiner der beiden Mannschaften fehlen. SG-Trainer Zoltan Sellei weiß um die Gefährlichkeit des kommenden Gegners: „Ich glaube nicht, dass das Spiel gegen Isar-Loisach ein Selbstläufer wird. Zu knapp waren die Begegnungen zwischen uns in der Vergangenheit. Die Bedingungen in der Wolfratshauser Halle sind immer speziell und dazu bringen sie alles mit, um uns das Leben richtig schwer zu machen. Es erwartet uns eine körperlich sehr robuste Abwehr, die uns über 60 Minuten eine Top-Leistung abverlangen wird, wenn wir als Sieger vom Platz gehen wollen.“ Dazu muss Sellei auch abermals personell kreativ werden. Besonders die eigene Defensive wird die Reise ohne zahlreiche Leistungsträger antreten müssen. Paul Poth, Manuel Müller und der eben erst genesene Patrick Schmutz sind privat verhindert. Dazu fehlen weiterhin die beiden Langzeitverletzten Jannik Merfels und Kapitän Felix Hofele. Dazu war Kreisläufer Leo Steiner im Verlauf der Trainingswoche angeschlagen. Dass die Allgäuer jedoch auch solch schwerwiegende Ausfälle mit einer Reihe talentierter Nachwuchstalente kompensieren können, haben sie aber schon das ein oder andere mal in dieser Spielzeit unter Beweis gestellt. Das muss auch am Samstag passieren, wenn die Kemptener den Druck auf die Verfolger weiter hochhalten wollen.



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