Am Sonntag Nachmittag reisten die Kemptner Mädels zum SC Vöhringen. Mit fast vollbesetztem Kader, aber höchst nervös startete die Mannschaft in ihr drittes Auswärtsspiel.

Man wusste um die starke Spielmacherin und die körperliche Überlegenheit der Vöhringerinnen, die Trainerinnen hatten auch darauf hingearbeitet, musste aber von Beginn an gegen den stärksten Gegner kämpfen, die eigene Nervosität, die Angst vor dem Harzball und das fehlende Selbstvertrauen.

Schnell zogen die SC‘ lerinnen davon, erst nach fünf Minuten erlöste Hannah Reinema durch einen 7m die torlosen Allgäuerinnen.

Bis zur 17. Minute (6:6) wurde das Spiel ausgeglichen gestaltet, eine torgewaltige Ksenija Pavlovic steuerte vier Tore bei.

Das Team fand aber nie richtig ins Spiel, dies wusste das Heimteam auszunützen und zog bis zur Halbzeitpause auf 13:8 davon.

Nach einer aufrüttelnd gedachten Halbzeitansprache des Trainerteams startete die zweite Hälfte mit einem fulminanten Tor von Marisa Schroeder, die vielen mitgereisten Fans und die Trainerinnen hofften schon… aber schnell rutschte man wieder in das Fahrwasser der ersten Halbzeit. Die SG Mädels haderten mit einem vielfältigen Gegner: dem Harzball, den vielen vergebenen Torchancen, der eigenen Abwehrleistung und … tja…

Zehn Minuten vor Spielende (21:15) war das Spiel entschieden, alle Versuche auf dem Feld und von der Bank aus liefen ins Leere. So endete das Spiel 24:17.

Bleibt nur ein herzliches Dankeschön an die mitgereisten, lautstarken Fans zu sagen, die leider ein Spiel sehen mussten, in dem sich die SG‘lerinnen unter Wert verkauft hatten.

Nun bleibt für das Trainerteam viel Aufbauarbeit, die in den beiden spielfreien Wochen hoffentlich gelingt.

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