29. September 2016 / Autor: / Kategorie: Herren 1, Spielberichte

Herren1 Saison 2016 2017

BOL-Aufsteiger SG Kempten-Kottern muss zum Bayernliga-Aufstiegskandidat TSV Ismaning

Am Samstag gastiert der Landesliga-Neuling SG Kempten-Kottern um 19.30Uhr beim Top-Anwärter für den Bayernliga-Aufstieg TSV Ismaning in der sogenannten „Hölle Süd“ Schulsporthalle.
Die junge Mannschaft um den Trainer Tom Eck, die letzte Saison in der Landesliga Nord den 3.Platz erreichte und somit knapp am Bayernliga-Aufstieg vorbeigeschrammt ist, ist auch diese Saison in der Landesliga Süd der Top-Favorit für den Bayernliga-Aufstieg neben dem TSV Ottobeuren.

Vor 2 Jahren noch in der Bayernliga wird die technisch sehr gut ausgebildete Mannschaft um Ihren Coach Eck mit Ihrer stabilen und körperbetonten Abwehr inklusive gutem Torwartspiel auch diese Saison wieder versuchen um Platz 1. zu spielen und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga Bayern.

Die Stärken der „Isis“ sind neben der überzeugenden Abwehr das technisch versierte Tempospiel, auf das die SG’ler um den Kreisläufer Florian Kohler höllisch aufpassen müssen.

Wenn die junge Ismaninger Truppe erstmal ins Rollen kommt in Verbindung mit den zahlreichen Fans und deren Heimstärke, die letzte Saison kein einziges Heimspiel verloren haben, dann wird es für jede Mannschaft in der Landesliga sehr schwer auch nur annähernd mitzuhalten und wird „überrannt“ vom gnadenlosen Tempo-Handball der „Isis“.

Die Dahm-Schützlinge sind also gewarnt und müssen am oberen Limit Ihrer Möglichkeiten spielen, um das Spiel so lange wie möglich einigermaßen offen zu gestalten und werden versuchen den Top-Favoriten zu ärgern, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen.

Durch den 1.Heimsieg in der Landesliga ist das Team um Kapitän Steffen Mazur selbstsicherer geworden und hat sich als Ziel vorgenommen, weiter als Einheit zu agieren mit einer knallharten „Beton-Abwehr“ und einer tollen Absprache Innenblock/Torwart, die gegen den TV Immenstadt und deren starken Rückraum nur 23 Tore zuließ. Im Angriff möchten die „Blau-Roten“ selbst immer wieder Nadelstiche setzen und mit vielen einfachen Tempo-Toren zum Erfolg kommen, sowie im Positionsangriff mit Struktur, Geduld und Spaß Handball spielen.

Den Spielern und dem Trainer-Gespann Dahm/Romanesen ist es bewusst, dass sie klarer Außenseiter in diesem Spiel sind und Ismaning nicht die Kragenweite vom BOL-Aufsteiger ist, aber die Mannen um den „Turm in der Schlacht“ Phillip Schneider, der letzte Woche noch verletzt war und im Abwehrzentrum ein wichtiger Mann ist, werden fighten bis zum Umfallen, um den großen Favoriten so lange wie möglich Paroli zu bieten.

(ero)



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