13. Oktober 2025 / Autor: / Kategorie: B-Jugend weiblich, Spielberichte

Die weibliche B-Jugend der SG Kempten-Kottern konnte am Wochenende einen verdienten 27:22-Auswärtserfolg in Gröbenzell feiern. Nach der Niederlage gegen Regensburg zeigte die Mannschaft eine klare Steigerung – vor allem im Zusammenspiel und in der Fehlerquote.

Im Vergleich zur Vorwoche unterliefen den Spielerinnen deutlich weniger individuelle Fehler. Auch in der Abwehrarbeit zeigte sich das Team verbessert und insgesamt solide. Zeitweise war die Defensive etwas zu offen, sodass der gegnerische Kreis einige Male frei zum Abschluss kam. Zudem wurde phasenweise zu sehr auf Ballgewinne spekuliert, was den Gegner zu einfachen Toren einlud.

Im Angriff überzeugte die SG durch ein variableres Spiel über die Außenpositionen. Ab Ende der ersten Halbzeit wurde Estelle in Manndeckung genommen, womit sich das Team zunächst etwas schwer tat. Durch ihr Zurückfallen entstanden jedoch gute Räume im Angriff, die Anna Hackl mehrfach nutzen konnte – sowohl mit erfolgreichen 1-gegen-1-Aktionen als auch durch gelungene Anspiele an den Kreis. Das Zusammenspiel in dieser Phase war besonders effektiv. So kam auch Topscorerin Sabrina immer wieder in gute Abschlusssituationen, die sie in zahlreiche Tore ummünzen konnte.

Auch Lara setzte auf der linken Seite Akzente und konnte sich immer wieder durchsetzen, wenn sich genügend Platz bot. Bella sorgte für viel Bewegung im Angriffsspiel und zeigte ihre Flexibilität auf verschiedenen Positionen.

Ein wichtiger Rückhalt war erneut das Torhüterduo: Maya Gohl zeigte über weite Strecken eine sehr starke Leistung, während Eslem in den letzten zehn Minuten ebenfalls überzeugen konnte.

Verbesserungspotenzial besteht weiterhin bei der 7-Meter-Verwertung und im Überzahlspiel. Hier fehlte es noch an klaren Abläufen, und die Aktionen wurden teilweise zu früh abgeschlossen.

Insgesamt präsentierte sich die SG Kempten-Kottern mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und zeigte eine deutliche Entwicklung zum letzten Saisonspiel. Mit dieser Stabilität und Konzentration kann das Team optimistisch in die kommenden Spiele gehen.



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