13. Januar 2017 / Autor: Elmar Romanesen / Kategorie: Herren 1, Spielberichte
Nach dem geglückten 29:17 Auftaktsieg gegen den Abstiegskonkurrenten Vaterstetten geht es für die SG Kempten-Kottern zum nächsten Rivalen um den Klassenerhalt nach Eichenau.
Der Eichenauer SV steht im Moment mit 9:15Pkt. auf Platz 11. der Tabelle und ist somit in Schlagdistanz zur SG. Diese könnten mit einem Auswärtssieg in Eichenau sich weiter weg von
den direkten Abstiegsplätzen entfernen und mit einem ausgeglichenen Punkteverhältnis von 14:14 im wohlen Mittelfeld der Landesliga Süd aufhalten. Dass dies kein leichtes Unterfangen
wird, zeigt die gute Heimstärke von Eichenau in den letzten Jahren. Diese Saison hatte die Mannschaft um Trainer Christian Kofler zwar einige Heimniederlagen zu verzeichnen und
daher ist auszugehen, dass die Gastgeber schwer motiviert sind Ihre Heimstärke in 2017 wieder klar zu verdeutlichen. Eichenau ist mit seiner hohen 3:3 Abwehr sehr unangenehm zu spielen
und es ist viel Bewegung ohne Ball gefordert mit guten 1:1 Aktionen, torgefährlichen Kreuzbewegungen und Einläufen von allen Positionen, um die sehr offensive Abwehr von Eichenau
vor Probleme zu stellen und Lücken für den Durchbruch oder Überzahl zu schaffen.
Das Hauptaugenmerk für die Trainingsarbeit unter der Woche bestand viele Lösungen gegen diese offensive Abwehr von Eichenau zu finden mit einer stets guten Passqualität und viel
Bewegung ohne Ball.
Trainer Dahm hatte in den Einheiten krankheitsbedingt viele Ausfälle zu verschmerzen, aber Ausreden zählen nicht und die Truppe um den wieder erstarkten Spielmacher und Torjäger Timm
Schwegler fährt mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen nach Eichenau, um dort etwas zählbares mitzunehmen.
„Wir haben die letzten Wochen gut trainiert, standen gegen Vaterstetten richtig gut in der Abwehr und auch vorne im Positionsangriff läuft der Ball flüssiger als noch zu Beginn der Saison. Dies
müssen wir auch in Eichenau auf die Platte bekommen und dann stehen die Chancen nicht schlecht dort zu punkten“, so der neue Hoffnungsträger Kilian Berger vor dem Spiel.