09. Dezember 2017 / Autor: Heinz Föhre / Kategorie: D-Jugend männlich 1, Vereinsnews
Gesucht hatten wir die sportliche Herausforderung – Bekommen haben wir viel mehr!
Nachdem die männliche D1 derzeit die Vorrunde der Bezirksliga dominiert, waren wir auf der Suche nach stärkeren Mannschaften zur Vorbereitung auf die ÜBOL.
Doch die Suche gestaltete sich schwierig. Denn die meisten C-Jugend Mannschaften sind den D1-Jungs körperlich deutlich überlegen. Durch Zufall beobachteten wir die C-Jugend Mannschaft des Internats Ettal, als sie gegen unsere C2 spielte.
Die Ettaler sind eine Mischung aus D- und C-Jugend und so beschlossen wir, dass sie ein passender und trotzdem herausfordernder (Freundschafts)Gegner für unsere Jungs wären.
Also hinterließen wir dem Trainer, Pater Thaddäus, unsere Nummern und hofften dass die Ettaler uns zu einem Testspiel empfangen würden.
Und tatsächlich … bereits am nächsten Tag meldete er sich bei uns und wir vereinbarten nicht nur einen Termin für ein Freundschaftsspiel. Nein, er lud uns auch gleich noch ein, im Anschluss an das Spiel ins internateigene Schwimmbad und auf Kaffee und Kuchen ins Kloster zu kommen.
Am 1. Advent war es dann soweit.
Der Tag begann gleich mit einem Anstieg des Adrenalinspiegels, als Hannes meldete, dass die D1-Trikots derzeit nicht auffindbar seien. Nach einigen Telefonaten entschieden sich die begleitenden Erwachsenen, einfach mit den – zum Glück spontan greifbaren – Trikots der E-Jugend des TV Kempten anzutreten (auch wenn einige Spieler sich zunächst weigern wollten, diese zu benutzen!).
Die männliche D1 fuhr mit Trainer Hannes und 4 Elternpaaren zunächst nach Oberammergau. Dort fand in der Bundeswehrturnhalle das Testspiel statt, das wir übrigens auch gewannen.
Danach fuhren wir weiter nach Ettal und erlebten einen wunderschönen Nachmittag voller Gastfreundschaft und Herzlichkeit im Kloster.
Während Papa Barmetler mit den Jungs im Schwimmbad war, bekamen die Eltern und Hannes eine Führung durchs Internat und somit einen Einblick ins Internatleben.
Anschließend saßen alle mit den internen Handballern aus Ettal, Pater Thaddäus und zwei weiteren Patres bei Kaffee, Tee, Kakao und verschiedene Kuchen zusammen. Es wurde viel gemeinsam gelacht und die Handballer beider Mannschaften tauschten sogar die WhatsApp-Kontakte aus.
Vor der Rückfahrt ins Allgäu bekamen wir Gäste noch eine Kirchenführung. Die Jungs waren trotz des langen Tages sehr interessiert und hörten gespannt der informativen und trotzdem sehr unterhaltsamen Erzählung von Pater Thaddäus zu.
Zum Abschied gab uns dieser sogar noch sechs Flaschen unterschiedlicher Biere aus der Ettaler Klosterbrauerei als Andenken mit.