03. März 2024 / Autor: / Kategorie: Herren 1, Spielberichte

Derbysieger – Spitzenreiter!

Klar in die Schranken verwies der Tabellenführer der SG Kempten-Kottern den Tabellenvierten des TV Waltenhofen. Die Hausherren siegten souverän mit 35:23 und revanchierten sich somit auch für die Niederlage im Hinspiel.

Es war alles angerichtet im Wohnzimmer der Westendhalle. Das Derby startete vor einer großartigen Zuschauerkulisse. Die Herren der SG wollten sich für den schwachen Auftritt im Hinspiel revanchieren und sich und dem Publikum beweisen, dass das nicht der eigene Anspruch war. So gingen die SGler bis in die Haarspitzen motiviert und sehr gut auf den Gegner eingestellt in die Begegnung und starteten prompt mit einer 3:0 Führung in die Partie. Doch Waltenhofen wachte auf und konnte vor allem über den starken Tim Wilde ausgleichen. So blieb das Spiel zunächst ausgeglichen (4:4, 12. Spielminute, 6:6 13. Spielminute, 10:10, 20. Spielminute). Mit einer Auszeit stellte Trainer Hofele die Jungs nochmals neu ein – mit Erfolg. Mit schnellem Spiel konnten die Hausherren zum Torerfolg kommen. Wenige Sekunden vor der Halbzeit während angezeigtem Passivspiel gelang es den Hausherren die 4 Tore Führung herzustellen und gleichzeitig musste Waltenhofen eine zwei Minuten Strafe hinnehmen. So gingen die SGler mit einem guten Gefühl in die Kabine. Trainer Felix Hofele sprach nochmals einige Fehler an und gab den Jungs wertvolle Ansagen für die zweite Spielhälfte mit auf den Weg. Während Waltenhofen schon die Köpfe hängen ließ und immer und immer wieder am sehr starken Keeper Max Beutlrock verzweifelte, lief bei der SG Kempten Kottern alles wie am Schnürchen und der Vorsprung konnte nun kontinuierlich ausgebaut werden. (20:12, 36. Spielminute) In der 42. Spielminute wurde erstmals ein 10 Tore Vorsprung 24:14 hergestellt. Trotzdem hatten die Hausherren noch nicht genug und schraubten das Tempo nochmals hoch.  Die Gäste taten sich zunehmend schwer mit der offensiv ausgerichteten Abwehr. Vor allem A-Jugend Spieler Hannes Kasper fand Gefallen daran auf der vorne Mitte Position das Angriffsspiel der Gäste zu stören und zwang die Gäste zu vielen Fehlern. Im Angriff wurde der Ball schnell gespielt und so von allen Positionen sicher vollstreckt. Trainer Felix Hofele wechselte viel durch und somit standen teilweise gleichzeitig 4 A-Jugendliche auf dem Spielfeld, was der Qualität überhaupt keinen Abbruch tat. Mit viel Spielfreude und großem Einsatz quittierten sie das Vertrauen ihres Trainers. Frieder Mari ersetzte im Tor den überragenden Max Beutlrock und konnte nahtlos an die Leistung seines Vorgängers anknüpfen. Waltenhofens Trainer warf nochmals alles in die Waagschale nahm den Torhüter vom Spielfeld und setzte einen 7. Feldspieler ein. Doch die SG machte sich das eher zum Nutzen und konnte einige Treffer aufs leere Tor markieren. So durfte sich auch Torhüter Frieder Mari in die Torschützenliste eintragen. Einen kurzen Schreckmoment mussten die Hausherren noch verkraften als Lukas Bareth bei einer unglücklichen Aktion am Kopf getroffen wurde, das Spielfeld verlassen musste und nur noch kurz eingesetzt werden konnte. Aber auch hier ließen sich die Jungs nicht beirren. Die Rückraumachse John/Steiner/Schimanek/Steil agierte weiterhin clever und konnte den nun aufsteckenden Waltenhofenern endgültig den Zahn ziehen. In dieser Phase machte sich auch der breitere Kader der Hausherren bemerkbar. Während die Heimmannschaft schon während der Partie allen Spielern genügend Pausen gönnen konnte, ging den Leistungsträgern der Gäste zunehmend die Puste aus. Tor um Tor zog der Tabellenführer davon. Am Ende der fairen Begegnung stand ein auch in der Höhe verdienter Erfolg von 35:23 zu Buche. Das Heimpublikum quittierte die Leistung des Tabellenführers mit Standing Ovation. Die Herren bedanken sich beim überragenden Publikum vor allem bei der SG Jugend fürs Anfeuern! Spiel für Spiel seid ihr der starke Rückhalt der Jungs.

Im Einsatz waren: Max Beutlrock und Frieder Mari (1) im Tor, Philipp Schneider (1), Hannes Kasper (2), Leo Steiner (6), Paul Poth (1), Moritz Schimanek (1), Daniel John (6), Stefan Bielmeier (1), Franz Schroeder (2), Simon Pfeiffer (1), Benedikt Steil (3), Noah Huber, Lukas Bareth (10),

Foto: Thomas Barmetler



Das könnte dich auch interessieren ...