11. März 2018 / Autor: Holger Stöhr / Kategorie: Herren 1, Spielberichte
Beim Landesligaersten Eichenauer SV verlieren die Männer der SG Kempten-Kottern unterstützt von den mitgereisten lautstarken Fans nach starker kämpferischer Leistung in der zweiten Halbzeit mit 25:22 (13:8).
Die SG’ler spielten die erste Viertelstunde beherzt beim Tabellenführer auf. Aggressiv in der Abwehr vor einem über die gesamte Spielzeit überragenden Manuel Stöhr zwischen den Pfosten führten die Mannen um Kapitän Timo Walter mit 5:7 (17.Spielminute). Technische Fehler im Spielaufbau und zu frühe Abschlüsse im Angriff erleichterten es dem Gastgeber mit einem 8:1 Lauf bis zur Halbzeit auf 13:8 in Führung zu gehen. Trainer Markus Dahm forderte von seinen Spielern mehr Engagement in der Abwehr und im Angriff nicht bei Halbchancen den Torabschluss zu suchen.
Jedoch nutzten die Oberbayern nach Wiederanpfiff konsequent ihre Chancen und beim 21:14 (40. Spielminute) dachten alle das Spiel sei gelaufen. „Da haben die Jungs richtig Charakter gezeigt und vor allem sich selber bewiesen, dass wir Handball spielen können“, so technischer Leiter und Mannschaftsarzt Dr. Holger Stöhr. Eichenau wurde offensiver in der Abwehr attackiert und Manuel Stöhr reagierte öfters exzellent. Mit einem 5:0 Lauf verkürzten die Allgäuer auf 21:19, bzw. 22:20 (53. Spielminute). Allerdings vereitelte der exzellente gegnerische Torhüter mehrere 100% Einwurfmöglichkeiten der SG und hielt die Zwei-Tore Führung für Eichenau fest. Letztendlich spielte der ESV die letzten Spielminuten routiniert herunter und bleibt mit 31:9 Punkten Landesliga-Spitzenreiter.
„Ich habe ein geil fightendes Team gesehen, dass nach 8 Tore Rückstand zurückgekommen ist und sich im Endeffekt nur nicht belohnt hat für ein leidenschaftliches Come back! Wir sind auf dem richtigen Weg“, so Trainer Tö Kinkel. Der sich wie die Spieler auf das Heimderby gegen den TV Immenstadt am nächsten Samstag vor voller Hütte und unseren Klasse Fans im Rücken freut.
Attila Aponyi. Manuel Stöhr im Tor.
Jonas Bernick (1). Marco Bühler (3). Florian Czitron. Kevin Hiller. Stefan Kovac. Jakub Mrklas (2). Marvin Mundt (3). Timm Schwegler (8). Niklas Stöhr (3). Timo Walter (2/2).