25. März 2017 / Autor: Mike Burgdorf / Kategorie: Herren 2, Spielberichte
Am heutigen Samstagabend reist die Landesligareserve zum Abstiegskampf nach Murnau. Dort treffen die Illerstädter auf den Letztplatzierten, den Drachen vom TSV Murnau. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 18:30 Uhr.
Gute Erinnerungen haben die Oberallgäuer noch an das Hinspiel, als man vor heimischer Kulisse den direkten Konkurrenten mit 34:19 bezwingen konnte. Grundsätzlich geändert hat sich an den Voraussetzungen für das Rückspiel jedoch nichts. Beide Mannschaften befinden sich noch mitten im Abstiegskampf, wobei die Illerstädter wahrlich die besseren Karten für einen Klassenerhalt besitzen. Mit nur einer gewonnenen Partie in dieser Saison dürfte es für den Turn- und Sportverein aus Murnau schwer werden die Wende in den letzten, verbleibenden Spielen einzuläuten. Obwohl die Oberallgäuer durch viele bestrittenen Schlachten aus den BOL-Zeiten ein freundschaftliches Verhältnis zu den Murnauern pflegen, gilt mannschaftsintern nur ein Sieg in der kommenden Partie. Nur zu gerne würden sich die Illerstädter einen Klassenerhalt der Murnauer wünschen. Doch nach einem schmerzlichen Abstieg aus der Bezirksoberliga verließen obendrein noch mehrere Leistungsträger das sinkende Schiff, weswegen sich eine neuformierte Truppe dem Ligaalltag der Bezirksliga stellen musste. Besser hingegen sieht es für die Kemptener aus: Mit dem aktuellen Rang sieben dürften sie oberhalb der Abstiegsgrenze liegen. Doch der Vorsprung auf die Verfolger aus Gilching und Alling beginnt nach den letzten Punktverlusten bedrohlich zu schmelzen. Somit ist ein Sieg gegen die Murnauer Pflicht um das kleine Punktepolster weiterhin bei zu behalten. Das dies kein leichtes Unterfangen sein wird, sollte jedem in der Mannschaft klar sein. Immerhin konnten die Murnauer ihren einzigen Heimsieg gegen den TSV Peißenberg einfahren, die Mannschaft, gegen die die Illerstädter sang- und klanglos in der Rückrunde verloren haben. Eine weitere Warnung dürfte die Personalsituation sein, denn im Vergleich zur Vorwoche können die Oberallgäuer lediglich einen kleinen Kader aufbieten. Dennoch sollte die Qualität und Erfahrung der ehemaligen BOL- und Landesligaspieler ausreichen um mit der nötigen Einstellung, Demut und Kampfbereitschaft den Tabellenletzten zu bezwingen.